Majestät kommt aus Maushof
Gekrönt zur Schrobenhausener Spargelkönigin wurde am heutigen Abend Martina Maurer aus dem Pörnbacher Ortsteil Maushof im Festzelt auf dem Schrobenhausener Volksfest. "Spargelpapst" Josef Plöckl ließ die frischgebacken Majestät und Nachfolgerin Sina Göppels unter dem Jubel der Festgäste mit einem Oldtimer auf die Bühne bringen.
Martina I. repräsentiert als 40. Schrobenhausener Spargelkönigin für ein Regentschaftsjahr das Edelgemüse aus der Region. "Riesig gefreut" habe sie sich, dass sie vom Spargelerzeugerverband dafür ausgewählt wurde. "Und nach kurzer Bedenkzeit habe ich vor kurzem auch zugesagt", erzählte die 21-Jährige kurz nach ihrer Inthronisation. Die junge Königin hat eine kaufmännische Berufsausbildung und arbeitet bei einem Discounter im Markt Reichertshofen.
Dass sie sich mit dem Spargel gut auskennt, das kommt daher, dass sie von Kindesbeinen an im Betrieb ihrer Eltern mitgeholfen hat: beim Pflanzen, beim Folienverlegen, beim Spargelstechen aber auch beim Sortieren und dem Verkauf. In ihrer Freizeit fährt Martina gerne Rad und kocht mit Leidenschaft unter anderem ihr Lieblingsgemüse Spargel, den sie am liebsten in Blätterteig mit Schinken und Käse esse, wie sie verriet.
Der erste offizielle Auftritt von Martina ist am kommenden Donnerstag beim Limesfest in Kipfenberg, wo die diesjährige Limeskönigin gewählt werden wird. Vermutlich wird es auch die neue Spargelkönigin wohl ebenso wie ihre Vorgängerin Sina auf gut einhundert Auftritte während ihrer einjährigen Regentschaft bringen.
Dass er nun mit der erst gestern gewählten Daniela Kügler als neue Vize-Hopfenkönigin gleich zwei Königshäupter in seiner Gemeinde hat, darüber freute sich Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) bei der Krönung sichtlich. Und so bemerkte das Gemeindeoberhaupt, dass es ein besonderer Glücksfall sei, dies gleich zu Anfang seiner Amtsperiode erleben zu dürfen.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Holledauer Musikanten. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Landwirtschaft, darunter auch gut zwei Dutzend Gastköniginnen, ließen sich das Zeremoniell nicht entgehen.
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