Hallertauer Künstler „Im Quadrat“ NACHTRAG
Hallertauer Künstler „Im Quadrat“ NACHTRAG
Das war sie nun die Ausstellung - Hallertauer Künstler „Im Quadrat“- erstmals wurden die Arbeiten im Vorfeld nach Qualität und Geschmack ausgewählt. Eine gelungene Mischung vielfältigster Stile und Techniken kam dabei heraus.
Die Vorgabe des Formates 60 x 60 im Quadrat ermöglichte eine klare Hängung der über 40 Arbeiten im Haus der Begegnung. Der zusätzlich genutzte Gymnastiksaal neben der Städtischen Galerie ist nicht unbedingt beliebt bei den Künstlern. Die gelochten Stellwände aus den Anfängen der Galerie und der leichte Turnhallengeruch sind nicht unbedingt Kundenfreundlich. Sebastian Daschner, seines Zeichens Kulturbeauftragter der Stadt Pfaffenhofen, hat die Aufgabe der Ausstellungsgestaltung auf jeden Fall mit Bravour gelöst.
Man – in diesem Fall Steffen Kopetzky als neuer Galeriestadtrat, will die Qualität und die Häufigkeit der Ausstellungen in der Städtischen Galerie verändern. Längere Ausstellungszeiträume, weniger Ausstellungen, dafür eine bessere Ausstattung der Räume und klarere Darstellung nach außen. Einen Ankauf einzelner Arbeiten für den Fundus und die Artothek der Stadt ist geplant. Schade eigentlich für die Stadt, dass sie sich aus dieser Ausstellung noch nichts an Kunst gesichert hat, die Qualität hat ja gestimmt. Womöglich sind die Preise in Zukunft auf Grund verschiedenster Umstände auch höher, man weiß es nicht. Die Besucherzahlen hielten sich, abgesehen von der Eröffnung, in Grenzen. Die beteiligten Künstler, die sich zu Galerieaufsicht bereiterklärt hatten, berichteten aber von durchaus bemerkenswerten Gesprächen mit den kunstsinnigen Pfaffenhofenern.
Verkauft wurde eine Arbeit, Optionen auf mehr oder ein Besuch im Atelier sind versprochen worden. Der Obulus von 20% je verkaufter Arbeit an die Stadt, als Galeriebetreiber vertretbar, ist im Fall einer solchen Gemeinschaftsausstellung vielleicht auch kontraproduktiv.
Bei der diesjährigen Ausstellung der „Hallertauer Künstler“ waren Arbeiten folgender Künstler zu sehen: Alfred Braun, Rainer Schlamp, Caroline Forster, Rita Möderle, Ines Kollmeyer, Günter Merkl, Manfred Leeb, Sigrid Günther, Anton Ritzer, Gabriele Daniel, Beatrix Eitel, Ingrid Bauer, Dorothee Bornemann, Annette Marketsmüller, Clemens Fehringer, Silvia Gürtner, Gerda Kohlhuber, Lotte Boyer, Edwin Wolf, Elli Wolf, Hannegret Thielitz, Kiki Mittelstaedt, Barbara Hantel-Gaugler, Hans Dollinger, Brigitte Mayer, Karin Plate-Mathur, Ingrid Suhle, Rolf Raucheis, Heike Habl, Andreas Schlaeger, Inge Maerker und Annemarie Glück.
p.s. Rund 200 Künstlerinnen und Künstler aus der Region hat die Stadt Pfaffenhofen eingeladen, ihre Werke zum Thema einzureichen. Die Entscheidung, welche Bilder, Fotos und Objekte in der Städtischen Galerie ausgestellt werden, fällte eine Jury, bestehend aus Kulturreferent Steffen Kopetzky und den Künstlern Helene Charitou und Sebastian Klein. Insgesamt wurden über 40 Kunstwerke von 32 Künstlern, darunter Berufskünstler, Hobbykünstler, bekannte Maler, Fotografen, Bildhauer und auch Nachwuchstalenten gezeigt.
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