Kapuziner leeren Klingelbeutel
Einen Geldumschlag mit 500 Euro übergeben an den Vereinsvorsitzenden vom Verein "Leben retten", Rudi Engelhard (Mitte), haben die "Kapuziner" Ferdinand Schmidpeter (l.) und Martin Reith.
Eingereiht in den prächtigen Festzug zu Wolnzachs Marktjubiläum mit über 1700 Mitwirkenden haben sich auch die "Kapuzinermönche" und trugen damit ihren Teil zum Gelingen der 1200-Jahr-Feierlichkeiten bei. Doch die zehn wackeren Brüder im Glauben sind nicht nur gaudihalber mitmarschiert, sie haben auch zwei Klingelbeutel in die Reihen der Zuschauer gehalten und ein erkleckliches Sümmchen zusammengebracht.
Was viele Festzugbesucher nichts ahnend für eine spaßige Sache hielten: Der Erlös der Sammlung war für den Verein "Leben retten" vorgesehen. An diesem Wochenende haben Ferdinand Schmidpeter und Martin Reith den eingesammelten Betrag von immerhin 500 Euro an den Vereinsvorsitzwenden Rudi Engelhard ausgehändigt. "Darüber freue ich mich sehr, wir können das Geld gut für den Notarztdienst im Landkreis gebrauchen", meinte der Altlandrat bei der Übergabe des Geldumschlages. Die finanzielle Ausstattung des vom Verein Leben retten unterstützten Notarztdienstes sei in diesem Jahr besonders prekär.
Foto: Gabriele Scholz
Schmidpeter und Reith freuten sich zusammen mit ihren Mitstreitern, den "Kapuzinermönchen" Dieter Brathering, Rudi Kollmannsberger, Hans Reith, Franz Kramschuster, Hubert Mittermeier, Christian Schmid, Andreas Hartleitner und Alois Neumair, sowohl über die Spendenbereitschaft der Festzugbesucher als auch darüber, "dass das gesammelte Geld sinnvoll eingesetzt wird und Menschen in einer Notlage geholfen werden kann." Beim nächsten Festzug werden sie wieder sammeln - für den Verein "Leben retten" selbstverständlich.
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