Ilmtalklinik: Eine Hand wäscht die andere
Patienten, deren Angehörige und nicht zuletzt das Krankenhauspersonal können gemeinsam dazu beitragen, dass es zu weniger Infektionen im Krankenhaus kommt. Bestimmte Regeln der Händehygiene einzuhalten, gehört dazu. Welche dies sind, erläutert eine Spezialistin am Tag der "Sauberen Hände" an der Ilmtalklink.
Mit Fingerfarben und praktischen Übungen wird Interessierten und Mitarbeitern am Mittwoch, 17. September, von Ute Regensburger, Leiterin der Krankenhaushygiene in der Ilmtalklinik, anschaulich demonstriert, wann die Hände wirklich rein sind. Die Aktion ist in der Eingangshalle der Klinik. Von 9 bis 15 Uhr gibt es zudem kostenfrei die Gelegenheit, eine Hautfeuchtigkeits- und Fettmessung machen zu lassen. Die kleinen Gäste können sich mit Fingerfarben kreativ betätigen.
Eine Übertragung von unerwünschten Erregern wie etwa dem Bakterium Staphylococcus aureus, das eher unter der Abkürzung MRSA bekannt ist, findet häufig durch direkten körperlichen Kontakt statt. Die Händedesinfektion ist eine wirksame Maßnahme, um eine Übertragung solcher Erreger zu vermeiden.
Jedes Jahr treten in Deutschland ungefähr 500 000 Krankenhausinfektionen auf, die mit zusätzlichen Belastungen für die Patienten verbunden sind und oftmals Komplikationen nach sich ziehen, die sich aber zum großen Teil durch eine entsprechende Handhygiene vermeiden ließen.
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