Fairtrade jetzt auch in Mainburg
„Fairtrade macht den Unterschied“. Dieser Meinung sind auch die Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe Mainburg, die sich am vergangenen Montag erneut zu einem Arbeitstreffen im Seidlbräu zusammentaten um über die nächsten anstehenden Projekte zu referieren. Großes Ziel der Arbeitsgruppe unter der Feder von Elisabeth Krojer: Mainburg soll demnächst zu einer Fairtrade Stadt werden!
Das „Fairtrade“ Prinzip richtet sich an Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und ruft dazu auf, mit vielfältigen Aktionen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sich im Lebensmittelsektor etwas ändern muss. Der Faire Handel stellt eine Alternative dar. Er ermöglicht es den Produzenten aus Entwicklungsländern, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Mit dem Kauf von Fairtrade-Produkten können Konsumenten einen deutlich spürbaren Unterschied für die Produzenten in den Anbauländern machen und so gemeinsam für mehr Gerechtigkeit sorgen.
Fairtrade-Towns fördern gezielt den Fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen, die sich für den Fairen Handel in Ihrer Heimat stark machen. Und das nicht ohne Grund, denn das Thema Fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen und umweltschonende Handelsstrukturen.
Auf kommunaler Ebene spielt der Faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung. Umso mehr liegt es deshalb Elisabeth Krojer und ihren Mitstreitern am Herzen, Mainburg auch zu einer „Fairtrade-Town“ zu machen. Auf zahlreichen Veranstaltungen wie der Interkulturellen Woche und sämtlichen Jahresmärkten in der Region war man bereits vertreten.
Alle formalen Kriterien haben die „Fairtradler“ jedenfalls erfüllt. Vom Ratsbeschluss bis hin zu einer festen Ansprechperson bei der Kommune samt einer Gruppe, die die Aktivitäten vor Ort koordiniert, liegt alles vor und muss jetzt nur noch als Bewerbung bei der zuständigen Zentrale in Köln eingereicht werden. Dann dürfte der Auszeichnung Mainburgs zur „Stadt des fairen Handels“ eigentlich nichts mehr im Wege stehen.
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