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Reihe um Reihe

Langsam aber sicher lichten sich Reihe um Reihe die Hopfengärten unserer Hallertau. Bald ist wieder alles kahl und spätestens wenn der Mais geerntet ist, sieht man mit dem Auto auch wieder, was nach der Kurve kommt. Komplett von Unwettern und sonstigen Plagen verschont, dürfte heuer für die Hopfenpflanzer wohl eines der ertragreichsten Erntejahre der Geschichte sein.


In Saft und Pracht standen die üppigen Gärten noch vor circa vier Wochen und zierten unsere schöne bayerische Hopfenlandschaft. Doch langsam aber sich neigt sich dieser Blick und damit auch die Hopfenernte ihrem Ende zu. Der Aromahopfen ist größtenteils abgeerntet. In großen Ballen liefern die Pflanzer ihren gepressten Hopfen an die Mainburger Hopfenhallen. Derzeit gibt es allerdings noch keine Festpreisnotierungen für Freihopfen, es wurden jedoch von den verschiedenen Hopfenhandelsfirmen wie in den Vorjahren Übernahmeaktionen für Freihopfen gestartet.
Die gebotenen Anzahlungspreise für die einzelnen Aromasorten sind wie folgt zusammengefasst. Bei Mehrfachnennungen sind die konkreten Preisgebote bei den Käuferfirmen zu erfragen. Hallertauer Tradition: 4,80 pro Kilo Alphatabelle + halbe Qualitätstabelle; Perle: 4,50 bis 4,80 Euro pro Kilo Alphatabelle + halbe Qualitätstabelle; Hersbrucker Spät: 6,20 bis 6,50 pro Kilo Qualitätstabelle; Spalter Select: 5,00 Euro pro Kilo Qualitätstabelle, Opal: 4,50 pro Kilo, Smaragd: 4,50 pro Kilo Qualitätstabelle; Saphir: 5,50 pro Kilo; Hallertauer Mittelfrüher: 4,00 Euro Pro Kilo, Tettnanger: 8,50 pro Kilo; Mandarina Bavaria: 9,00 Euro pro Kilo, Hallertau Blanc: 9,00 Euro pro Kilo, Huell Melon: 9,00 pro Kilo.
Die Alphawerttabelle für Freihopfen der Ernte 2014 wird bestimmt, sobald genügend gesicherte Alphawerte vorliegen. Der Alphazu-/abschlag beträgt zehn Prozent des Abrechnungspreises, jedoch insgesamt nicht mehr als 0,30 Euro pro Kilo.
 

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