Ein Tag als Berufsfeuerwehr
Mit viel Spaß bei der Sache war am Samstag die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Wolnzach, als der Startschuss für den Berufsfeuerwehrtag fiel. Wochenlang hatten sich die sieben Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren auf dieses Ereignis – nämlich auf ganze 24 Stunden Feuerwache – gefreut.
Wie sieht eigentlich der Alltag eines Berufsfeuerwehrmannes aus? Um diese Frage zu beantworten, veranstaltete die Wolnzacher Feuerwehr am Wochenende einen besonderen Übungstag für ihren Nachwuchs. Von 8 Uhr in der Früh bis zum nächsten Vormittag waren die Mädls und Jungs im Einsatz. Neben der Übernachtung im Feuerwehrhaus, Unterrichtseinheiten und verschiedenen Einsatzszenarien standen dabei aber auch ganz alltägliche Punkte wie Frühstück machen, Kochen oder Spülen auf dem Programm.
Und so stellte – trotz schwieriger Einsätze am Tag und in der Nacht – das Zwiebelschälen die Gruppe wohl vor die größte Herausforderung. „Die Jugend sollte einfach mal erfahren, wie ein typischer Tag bei der Berufsfeuerwehr tatsächlich aussieht“, erklärte erster Kommandant Werner Fuchs.
Jugendwart Benedikt Schmidt hatte dafür abwechslungsreiche Übungen eingeplant. Vom Löscheinsatz aufgrund eines abgestürzten Kleinflugzeuges über eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Seniorenheim bis zur Personenrettung mit Drehleiter – der Tag hatte es in sich. Auch das Ausrücken zur Technischen Hilfeleistung wurde mit der Gruppe trainiert, die dabei eine verletzte Person aus ihrem Pkw befreien musste. „Die Einsatzszenarien, die wir heute abhalten, kennen alle schon aus der Ausbildung “, so Werner Fuchs, der am Ende auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden war: „Die Gruppe hat die Übungen wirklich hervorragend absolviert.“
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