"Dann fing die ganze Bande an zu singen"
Eine vergnügliche Singstunde mit den "Holledauer Tanzbodnfegern" gab es am Sonntag im Trainer Zehentstadl. Im Fürstbischof-Eckher Saal mit seiner ganz besonderen Akkustik kamen die vielen Volkslieder, die zur Kategorie unverzichtbares Liedgut gehören, sehr gut zur Geltung. Hier spürte man Holledauer Mentalität und die Liebe zum bayerischen Volksliedgut.
Texte von Kathi Stimmer-Salzeder und anderen Interpreten standen als Liedgut zur Auswahl. Die Melodien und besonders die Texte schlugen eine Brücke zwischen musikalischer Tradition und Volksliedpflege. Die beiden äußerst symphatischen „Danzbod´nfeger“ aus Wolnzach animierten die Mitsänger, unter denen sich Männer wie Frauen gemischt hatten, zum kräftigen Einstimmen.
Mit ihrer Begeisterung für Musik, die ihrer Meinung nach „Mittel zum emotionalen und seelischen Ausdruck und der Gestimmtheit sind“, steckten sie auch die etwas leiseren Sänger an. Die Chemie zwischen den Sängerinnen stimmte sichtlich und genauso stimmten auch die melodiösen Töne. Akkordeon und Gitarre reichten den beiden um in Null komma nix eine gesellige Stimmung zu machen.
Mit dem Singen klappte es gleich so wunderbar, dass man in kürzester Zeit auch ohne die Vorsängerinnen auskam. Zweistimmige Chöre entwickelten sich zum Selbstläufer, woraufhin natürlich die beiden „Fegerinnen“ Irmi Grünwald und Rosa Karger nicht schlecht beeindruckt waren. Es gibt sie mittlerweile seit 15 Jahren. Sie sind musikalisch unterwegs mit Steirischer Harmonika und Gitarre zu diversen Anlässen. Einmal im Monat veranstalten sie einen Singabend in Fahlenbach.
Und weil die Besucher gar so begeistert waren, wurde natürlich eine Zugabe verlangt, die sie auch bekamen. Aufgrund der großartigen Resonanz werden sich die beiden Fegerinnen, ihren eigenen Worten zufolge „öfter moi in Troa seng lassn“.
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