Erntedankfest 2014

Einen feierlichen Festgottesdient anlässlich des Erntedankfestes besuchten am heutigen Sonntag zahlreiche Christinnen und Christen. Die musikalische Mitgestaltung der Eucharistiefeier übernahm der Projektchor „Familiengottesdienst“ unter der Leitung von Tobias Klein. Allen Religionen ist es eigen, dass sie „die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“ als Geschenk Gottes am Erntedankfest ehren.

Im Tagesgebet der Messfeier heißt es: „Gott unser Vater, du sorgst für deine Geschöpfe. Du hast dem Menschen die Erde anvertraut. Wir danken dir für die Ernte dieses Jahres. Nähre damit unser irdisches Leben und gib uns immer das tägliche Brot, damit wir für dich deine Güte preisen und mit deinen Gaben den Notleidenden helfen können“.
Viel zu schnell vergessen wir, dass alles was wir sind und haben keine Selbstverständlichkeit ist, sondern letztlich auf den gütigen Willen Gottes zurückzuschreiben ist. Je mehr ein Mensch hat, was gerade im Zeitalter des Mechanismus immer öfter passiert, desto mehr vergisst er sich an seinem Besitz zu erfreuen und ihn großzügig mit anderen Menschen zu teilen. Zur lebendigen Demonstration genau dieser Problematik inszenierte man ein kleines Schauspiel am Altar.

Dazu traten ein Brauereibesitzer aus Abensberg, ein Hopfenbauer und ein Erntearbeiter in ein Gespräch, in dem sie versuchten jeweils für sich eine größtmögliche Gewinnmaximierung herauszuhandeln. Die Lehre der Geschicht war am Ende die Rückbesinnung auf die Fruchtbarkeit der Erde, die ein Geschenk Gottes ist welches der Mensch nicht in der Hand hat, auch wenn er das zu glauben vermag.Herr Pfarrer verwies darauf, dass der Mensch seine Vernunft, anstelle zur gnadenlosen Ausbeute und zum Missbrauch der Erde, zu deren Erhaltung und Weitergabe einsetzen muss.
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