Feuerwehr Pfaffenhofen bekommt Zuwachs
Feuerwehr Pfaffenhofen bekommt Zuwachs
Nein nicht was sie denken, es handelt sich um neues Gerät, genauer gesagt fünf neue Einsatzmittel, und die müssen natürlich, wie es sich im katholischen Bayern gehört, geweiht werden. Zu dieser Zeremonie vor dem Tag der offenen Tür, hat sich die gesamte Feuerwerhrgemeinde, nebst örtlichen Kommunalpolitikern, in der Hauptwache Pfaffenhofen, versammelt.
Grußworte sprachen der Landrat Martin Wolf, 3.Bürgermeister Roland Dörfler, Kreisbrandrat Armin Wiesbeck und natürlich der 1.Kommandant der Feuerwehr Pfaffenhofen, Roland Seemüller. Neben der neuen Einsatzzentrale der Hauptfeuerwache Pfaffenhofen, deren Modernisierung oberste Priorität vorwies, hatte Dekan Matthias Holzbauer, seines Zeichens Feuerwehrseelsorger des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, noch eine Menge anderes Einsatzmaterial zu weihen.
„Nicht für uns, als Männerspielzeug, sondern für den optimalen Schutz der Bürger“ sei das spezielle Material gedacht, so Wiesbeck. Der Abrollbehälter Atemschutz/Strahlenschutz, zum Beispiel, komme bei möglichen Schadensfällen in Radiologiepraxen oder bei Gefahrguttransporten, im Landkreis Pfaffenhofen, zum Einsatz. Der Anhänger Dekon-P (Dekontamination von Personen) ergänzt praktisch diese spezielle Gefahrenabwehr. Ein neuer Ladenboden für Material und ein Flachwasserschubboot auf Transportanhänger, vervollständigt die modernen Einsatzmittel der Feuerwehr. Die an verschiedensten Standorten des Landkreises aufgeteilten neuen Materialien, erleichtern die schnelle Verfügbarkeit und dienen den örtlichen Wehren auch bei Übungseinsätzen.
Alles Neue muss natürlich geweiht und ausprobiert werden, so bekam 3.Bürgermeister Roland Dörfler auch seinen ersten Feuerwehrsegen vor Ort. Mit einem ausgiebigen Meinungsaustausch, bei vom Landrat gestifteten Weißwürsten, endete der zeremonielle Teil des Feuerwehrtages.
http://www.feuerwehr-pfaffenhofen.de/
Kommentare
Kommentar von Gabilein642 |
Die Feuerwehr rettet - das wissen alle. Doch wenn jemand einen Gefahrstoff auf der Haut hat, dann kann das auch die Feuerwehr nur dann tun, wenn sie entsprechend gut ausgerüstet ist. Dazu sind Dekon-P Fahrzeuge gebaut. Dort ist allesvorhanden, was man für eine Dekontamination von Personen braucht: Spülflüssigkeiten bei Strahlengefahren und solche wie Deconaid, wenn Chemie auf die Haut gekommen ist. Ich freue mich, dass es wieder einen Dekon-P Wagen mehr gibt: mehr Sicherheit in Deutschland durch mehr gut ausgerüstete Einsatzkräfte. Danke.
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