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„Hilfe zur Selbsthilfe“

 

Seit einigen Jahren suchen Menschen mit Problemen immer mehr die Hilfe eines Fachmannes bzw. einer Fachfrau.  Egal ob Schwierigkeiten mit dem Partner, im Beruf, bei Suchtproblemen, Trauer usw., oft fehlt hier der richtige Ansprechpartner.

Mit einer körperlichen Krankheit geht man zum Hausarzt bzw. Facharzt, wenn man der Schulmedizin nicht vertraut, vielleicht zum Heilpraktiker. Bei Schmerzen durch Überanstrengung oder falscher Haltung zu einer Physiotherapie. Bei psychischen Problemen zu einer Psychotherapie.

Wohin aber, wenn man nicht „richtig“ krank ist, aber trotzdem leidet? Wenn die Probleme nicht mit der Einnahme von ein paar Pillen, Säftchen, Bachblüten oder Globuli wegzubehandeln sind? Wenn man „nur“ jemanden braucht, der einem zuhört, der die richtigen Fragen stellt, der einem hilft, seinem Bauchgefühl zu vertrauen.

 

 

Denn immer liegt die Lösung in einem selbst. Es gilt deshalb, „nur“ die richtigen Knöpfe zu drücken, um die Selbsthilfe zu aktivieren. Der Psychologische Berater ist genau dieser Jemand, der zuhört, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Fragen stellt, und den Startknopf zur Selbsterkenntnis „drückt".

Sie beraten und/oder coachen, wobei die Grenzen zwischen Beratung und Therapie oft fließend sind. Der Mensch, der erst weder ein noch aus wusste, dem wird mit der Zeit immer klarer, was er im tiefsten Inneren eigentlich schon wusste.

Bei dem Infoabend am Freitag informierte Robert Harfold über Zielgruppen, Lerninhalt, Lernziel, Prüfungsanforderung und Berufsaussichten, und schon Mitte November startet in der VHS Mainburg die einjährige, berufsbegleitende Ausbildung zum Psychologischen Berater.

Die Lücke in der Medizin wird durch diese Berater(innen) geschlossen und ist damit eine Tätigkeit, die immer wichtiger wird, ein Beruf mit Zukunft.

 

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