Straub in den Vorstand der Mittelstandsunion gewählt
Die Mittelstandsunion tagte in Wolnzach. Unter anderem waren mit dabei (v.l.): Karl Straub, Gerhard Knill, Gerda Hasselfeldt, Alexander Radwan, Ulrike Scharf (Die bayerische Umweltministerin machte einen kurzen Besuch bei der Versammlung, denn in einem weiteren Nebenraum des Hotels tagte die Wasserwacht, deren bayerische Vorsitzende sie ist), Monika Schützeichel und Bernhard Kösslinger. Foto (1): CSU / Flössler
Neu gewählt wurde der Wolnzacher Gemeinderat, Unternehmer und Landtagsabgeordnete Karl Straub als einer von insgesamt vier stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Mittelstandsunion in dessen Bezirksverband Oberbayern. Die turnusmäßige Bezirksversammlung war jüngst im Wolnzacher Hotel Hallertau. Gerda Hasselfeldt sprach als Ehrengast über die Bundes- und Europapolitik.
Einstimmig gewählt wurden von den 33 anwesenden Mitgliedern der Mittelstandsunion zu stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbands Oberbayern neben Straub auch Gerhard Knill, Monika Schützeichel und Bernhard Kösslinger. Weiterhin Vorsitzender bleibt der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Radwan aus Rottach-Egern. Weitere Vorstandspositionen wurden ebenfalls bestätigt oder neu gewählt.
Radwan stellte in seinem Rechenschaftsbericht die Gründung eines Kreisverbandes Pfaffenhofen innerhalb der Mittelstandsunion in Aussicht Eine Zielvorgabe von ihm lautete, die Mittelstandsunion in der Fläche zu stärken. Eine wichtige Aufgabe sehe er in der Weiterentwicklung des Tourismus.
Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, ging unter anderem auch auf die Asylpolitik ein. Dazu gebe es keine Patentlösung. "Man darf davor aber auch die Augen nicht verschließen", sagte Hasselfeldt. Wenn die Asylbewerber hierzulande ankämen, so müsse man auch dafür sorgen, dass sie untergebracht würden. Innerhalb Europas sollte die Verteilung der Flüchtlinge gerechter sein. "Es kann nicht sein, dass Deutschland 30 Prozent der Flüchtlinge aufnimmt!" Den Appell Straubs, doch für eine Entbürokratisierung insbesondere bei den ankommenden Asylbewerbern zu sorgen - was zu einer Entlastung auch ehrenamtlich in der Asylbetreuung tätiger Menschen führen sollte - , beantwortete Hasselfeldt mit der Empfehlung, die Beteiligten an einen Tisch zu holen und einzelne Probleme möglichst in den Landkreisen selbst zu lösen.
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