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Kinderlesebühne: Was gibt es besseres als Freunde?

(Pfaffenhofen, hal)

Am vergangenen Samstagnachmittag war die Kinderbuchautorin Annette Pehnt zu Gast in der Stadtbücherei im Haus der Begegnung und las einige Geschichten aus ihrem aktuellen Buch „Der Bärbeiß“ vor. Die Lesung wurde mit Jutta Bauers witzigen und bunten Illustrationen aus dem Buch untermalt.

Der immer schlecht gelaunte Bärbeiß, der in den Augen der kleinen Zuhörer wie eine Mischung aus dicker Katze, Ungeheuer und Bull Dogge aussiehtt, lernt im Laufe des Buches dank seiner gut gelaunten Nachbarn aus Timbuktu – darunter Königspinguine, Graureiher und Hasen – wie schön es ist, sich gegenseitig zu besuchen und so Freundschaften zu pflegen.

Vor allem das Tingeli macht seinem Namen alle Ehre und versucht den Bärbeiß zum Lachen zu bringen. Laut Annette Pehnt bleibt dieser im Verlauf des Buchs zwar missgelaunt und griesgrämig, jedoch gibt es auch Situationen, die ihm gefallen und wo auch ein Bärbeiß Spaß haben kann, wie etwa beim Baden oder Iglu bauen.

Schlechte Laune gehört einfach zum Leben dazu. Das wissen die Kinder im Publikum auch. So ist Streit mit den Geschwistern oder Freunden in der Schule bei ihnen oft Anlass dazu, bärbeißig zu sein. Genau diese Erfahrungen, die Annette Pehnt auch mit ihren Kindern gemacht hat, haben sie dazu inspiriert dieses Buch zu schreiben. Denn in vielen anderen Kinderbüchern ist immer alles nur „rosa und gut“.

So hat es Annette Pehnt mit dem Bärbeiß geschafft auf amüsante und zugängliche Art zu zeigen wie wichtig Freunde sind, vor allem dann, wenn man sich – wie der Bärbeiß – in seinem Haus voller stickiger Schlechte-Laune-Luft versteckt. Annette Pehnts Lesung in der Stadtbücherei sorgte jedenfalls durchwegs für gute Laune – sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen.
 

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