Erweiterung der Photovoltaikanlage an der Autobahn
(Mainburg, bbe)
Am Donnerstag stellte Ruth Dries vom Landschaftsarchitekturbüro Linke & Kerling die Erweiterung der Photovoltaikanlage an der Autobahn in Höhe Oberempfenbach vor. Anhand der mitgebrachten Pläne zeigte Frau Dries sehr anschaulich, dass sich am Gesamtbild nicht viel verändern wird.
Die bestehenden drei Anlagen wurden vor einigen Jahren mit einem Mindestabstand von 40 Metern von der Fahrbahnbaukante entfernt errichtet. Da der Gesetzgeber festgestellt hat, dass 20 Meter Abstand auch ausreichend sind, soll der schmale Streifen nun um weitere Zellen ergänzt werden.
Ein in Auftrag gegebenes Blendgutachten fiel zum Glück der Betreiber positiv aus. Nur ein kurzes Stück von 3,50 m wird vorsorglich mit einem Blendschutz ausgestattet, denn dort könnte es im Hochsommer zu Irritierungen kommen. Es müssen zudem einige kleinere Ausgleichsflächen verlagert bzw. ergänzt und die nahen Gehölze der neuen Situation angepasst werden.
Die verschiedenen Betreiber möchten diesen Bereich so rasch als möglich zur weiteren Stromgewinnung nutzen. Bürgermeister Josef Reiser, Stadtbaumeister Sebastian Ecker genauso wie der gesamte Stadtrat begrüßen eine derartig sinnvolle Nutzung, weil die Fläche zu klein für eine anderweitige Nutzung ist.
Das öffentliche Interesse für diese Baumaßnahme ist/war verständlicherweise nicht groß. Es handelt sich hier ja nur um eine recht unspektakuläre Erweiterung, die weder unangenehm riecht noch störende Geräusche verursacht, deshalb spricht nichts gegen einen zügigen Baubeginn.
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