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Rufbus sucht Fahrer und Beifahrer

(Pfaffenhofen, wk)


Der Rufbus der Stadtjugendpflege wird gern von Jugendlichen zwischen 14 und 26 Jahren aus Pfaffenhofen und der näheren Region angenommen, kommen die Jugendlichen doch sicher und heil von einer Location zur nächsten, denn immer freitags und samstags fährt der Bus auf Anforderung die Jugendlichen zu Partys und zurück nach Hause. Fahrer und Beifahrer der beiden Busse sind Ehrenamtliche.

Jugendpfleger Christoph Höchtl

Und weil ehrenamtliches Engagement durch Orts- oder Studienplatzwechsel immer wieder Nachschub braucht, hatte Jugendpfleger Christoph Höchtl zu einem Info-Abend eingeladen und war froh, dass sich fünf junge Menschen fanden, die Interesse hatten, Näheres über die Tätigkeit zu erfahren. Er erläuterte deshalb alle Voraussetzungen, die ein Fahrer oder Beifahrer mitbringen muss: Mindestvoraussetzung ist ein Alter von 21 Jahren und älter, man muss seit über 2 Jahren einen gültigen Führerschein besitzen, einen Test beim TÜV und Augentest machen, ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen und wenn alles passt, bekommt man einen Fahrgastbeförderungsschein und ist Rufbusfahrer/in. Die Kosten trägt die Stadt Pfaffenhofen. Der Zeitaufwand wird im Schnitt bei einem Einsatz pro Monat liegen mit einer Schicht von 4 Stunden entweder in der „Frühschicht“ von 19 bis 23 Uhr oder der „Spätschicht“ von 23 bis 3 Uhr, jeweils im Wechsel.
Damit wird den Jugendlichen mehr Mobilität und vor allem Sicherheit für die nächtlichen Wege geboten. Die Busse können per Telefonanruf an die jeweiligen Haltestellen geordert werden. Das Einzugsgebiet des Rufbusses erstreckt sich auf das Stadtgebiet Pfaffenhofen und zusätzliche Haltestellen im Umland. Innerhalb dieses Gebietes fährt der Bus die ausgewiesenen Haltestellen des Stadtbusliniennetzes an. In den Ortschaften ohne Haltestellen wurden gesonderte Stopps eingerichtet. Die Koordinierung der Buseinsätze erfolgt über den Beifahrer eines Busses per Handy, der auch den zweiten Buseinsatz koordiniert.
Die anwesenden Jugendlichen, darunter auch junge Frauen, wollten natürlich noch mehr Details von Christoph Höchtl hören, zum Beispiel wie teuer die Fahrten sind, wie abgerechnet wird und ob jeder mitgenommen werden muss und wie lange man an der Haltestelle warten muss, bis ein Kunde zum Einsteigen kommt. Aber auch hier bekamen sie eine kompetente Antwort. Und wer auch Interesse an dieser Tätigkeit hat, kann sich gern bei der Stadtjugendpflege und Christoph Höchtl melden.

Rufbus wartet auf Einsatz

 

 

 

 

 


 

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