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Big Red unter St. Martin

(Reichertshofen, rt)

 

Das Highlight für Groß und Klein war wohl wieder, dass ein "richtiges Pferd" den St. Martinszug in Reichertshofen anführte. Mit aus voller Brust gesungenen Martinsliedern endete der Zug schließlich im Garten des Seniorenzentrums, wo dessen Bewohner bereits sehnsüchtig auf die Kinder warteten. Die waren mit vielerlei hübsch gestalteten Laternen ausgestattet, die sie bereits im Kindergarten selbst gebastelten hatten.

Bereits am Vormittag gab es von der Elternvertretung des Kindergartens Spatzennest ein reichhaltiges Frühstück spendiert. Am frühen Abend feierten die Kinder der Kindergärten Spatzennest und St. Margaretha unter dem Motto „Ein bisschen so wie Martin möchte ich manchmal sein“ zusammen das St. Martinsfest in der Reichertshofener Pfarrkirche St. Margaretha.

Den Zug des Kindergartens Spatzennest führte als St. Martin verkleidet Nicole Pilz auf ihrem Pferd Big Red an, während die selbstgebastelten Laternen der Kinder den Gang durch die Dunkelheit erhellten. Im Garten des Seniorenzentrums wurde rund ums Lagerfeuer passende Lieder gesungen, was die Senioren besonders begeisterte. Die syrischen Asylbewerber von Reichertshofen waren vom Kindergarten Spatzennest eingeladen worden und kamen zahlreich mit dazu. Bereits beim Auf- und Abbau haben sie fleißig mitgeholfen. Mohammad Gholami, ein Asylbewerber aus Afghanistan, der sich sogar für den Elternbeirat hat aufstellen lassen, half als Übersetzer.

 

 

Gegen den Hunger gab es heiße Kartoffelsuppe, Würstel und Leberkäs-Semmeln nebst von den Mamas gebackenen Muffins. Dazu wurde Glühwein und Punsch gereicht. Dank der Zusammenarbeit des Elternbeirates und dem Team des Kindergarten Spatzennest war der Abend ein tolles Erlebnis für Jung und Alt.

Das Essen spendete übrigens das Seniorenzentrum, dessen Küchenteam die leckeren Speisen zubereitete. Ofenfrische Rohrnudeln gab es obendrauf von Pfarrer Karl Mayr. Doch auch der Kindergarten hatte eine Überraschung für die Senioren parat: Gutscheine für Märchenstunden wurden an sie verteilt, die jetzt dann in der Vorweihnachtszeit eingelöst werden können.

 

Foto (1): Daniela Gremo

 

 

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