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Trotz sinkender Gewerbesteuer dennoch gute Rahmendaten

(Wolnzach, hr)

Wie entwickeln sich die Finanzen? Das ist natürlich immer eine zentrale Frage. Kämmerer Markus Rieder gab deshalb in der vergangenen Marktgemeinderatssitzung diesbezüglich einen Zwischenbericht ab.

„Insgesamt werden wir in fast allen Bereichen unsere Ansätze erreichen“, so Rieder. Allerdings gibt es in diesem Jahr auch einen Wermutstropfen, denn bislang liegt die Gewerbesteuer knapp 12% unter den veranschlagten 4,2 Millionen. „Da die Gewerbesteuer stark von der Konjunktur abhängt, können wir diese nicht immer genau planen“, erläutert der Kämmerer, der aber auch betonte, dass aufgrund der zu erwartenden Mindereinnahmen auch die Gewerbesteuerumlage deutlich geringer ausfallen wird. Ging man im Haushaltsansatz noch von einer Million aus, so veranschlagt Rieder hier nur noch 750.000 Euro, so dass das derzeitige Minus bei der Gewerbesteuer halbiert ist.

„Trotz der vermutlich geringer ausfallenden Gewerbesteuer, gehen wir seitens der Verwaltung davon aus, dass wir rund 1,7 Millionen Euro aus dem Verwaltungshaushalt und den Vermögenshaushalt bringen können“, so Rieder abschließend.

Auch mit der Entwicklung des Schuldenstandes kann man durchaus zufrieden sein. Zwar hat der Markt Wolnzach in diesem Jahr ein Kredit 1,65 Millionen Euro aufgenommen. 1,5 sind für den Neubau der Turnhalle, 150.000 waren für Sportförderung des SV Geroldhausen. „Diese Summe zahlt der Sportverein eigenständig zurück“, erklärte der Kämmerer. So nimmt der Markt selbst zwar 1,5 Millionen auf, gleichzeitig werden aber rund eine Million Schulden zurückgeführt.

Insgesamt kann man trotz der schwächelnden Konjunktur mit den wirtschaftlichen und steuerlichen Rahmendaten trotz der Kreditaufnahme sehr zufrieden sein.
 

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