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Kasperle und der Dinosaurier

(Wolnzach, lil)

Wenn Kasperle und sein Freund Seppl losziehen, dann haben die beiden meistens ein großes Abenteuer vor sich. Am Samstag kam das Duo mit dem Hohnsteiner Puppentheater ins Hotel Hallertau nach Wolnzach, wo es sich gemeinsam auf die Suche nach der entführten Prinzessin machte.

Mit acht Puppen spielten Janin und Raphael Reinhard in fünf Akten das Stück „Kasperles Abenteuer mit dem Dinosaurier“. Doch die Familie, die bereits in der fünften Generation dem Puppenspiel verschrieben ist, hatte nicht einfach irgendwelche Handpuppen mitgebracht. „Von den Hohnsteiner Puppen gibt es jede nur ein einziges Mal“, erklärte Raphael Reinhard, denn jede Bestellung werde individuell neu geschnitzt. „Dadurch sehen die Holz-Köpfe immer perfekt aus und wirken auch im hellen Licht der Strahler noch lebendig“, fügte der Puppenspieler an.

Quer durch Bayern, aber auch durch Österreich und die Schweiz touren die Reinhards mit ihrer Bühne und den Puppen. Jedes Jahr ist dabei auch ein Halt in Wolnzach geplant – immer mit einer traditionellen Kasperle-Geschichte im Gepäck. Vor 30 bis 60 Kindern heißt es dann „Vorhang auf für’s Kasperle“. In diesem Jahr wurde nämlich die Prinzessin von der Kräuterhexe entführt und in einen Papagei verwandelt. Der König und sein Diener Johann bitten daraufhin Kasperle und Seppl um Hilfe.

Von den Kindern erfahren die beiden zunächst, was passiert ist, und machen sich auf die Suche nach der Prinzessin. Über die Maus Lulu gelangen sie dann zu Thassilo, dem Dinosaurier. Dieser kann schließlich weiterhelfen und erklärt, dass die Kräuterhexe nur aus Einsamkeit gehandelt habe.

Dafür hat Kasperle aber ein schnelles Heilmittel. Er bietet ihr seine Freundschaft an. So wird die Prinzessin wieder zurückverwandelt und die Kräuterhexe ist nicht mehr ganz alleine, ohne Freunde. Mit einem langen Applaus und Strahlen in den Augen verabschiedeten sich die kleinen Zuschauer dann vom Kasper und freuen sich bestimmt schon auf sein nächstes großes Abenteuer.
 

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