Chancen und Risiken auf dem Hopfenmarkt
(Osseltshausen, sia)
Zur Winterversammlung der Hopfenpflanzer lud der Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V. nach Osseltshausen ins Gasthaus Siebler ein. Die Rekordernte 2014 ist unter Dach und Fach, neue Aromasorten sind immer ausverkauft und Craft-Biere sind gefragt. Die Zeichen auf dem Hopfenmarkt stehen also im Moment gut und bringen neue Chancen, aber auch Risiken mit sich.
Zahlreiche Hopfenpflanzer aus dem Landkreis Freising und Pfaffenhofen nutzten die Gelegenheit um sich über die aktuelle Lage auf dem Hopfenmarkt zu informieren und die Stimmung war durchwegs positiv. Neben einer ganzen Reihe von Ehrengästen war auch der Freisinger Landrat Josef Hauner nach Osseltshausen gekommen und konnte sich ein Bild über die momentane Situation der Hallertauer Hopfenbauern verschaffen. Die 2 Millionen-Grenze im weltweiten Bierausstoss ist fast geknackt. Jeder 2. Liter Bier, der auf der Welt getrunken wird, ist mit Hallertauer Hopfen gebraut, neue Aromasorten erobern den Markt und wenn das so weiter geht, ist alles in Ordnung, so Josef Wittmann, Vorsitzender vom Hopfenpflanzerverband Hallertau. Vor allem der Markt für Craft-Biere nimmt rasant zu und die Nachfrage ist kaum zu decken.
Seit 2010 ist der Hallertauer Hopfen als geografisch geschützt eingetragen, als sogenannte ggA (geografisch geschützte Angabe). Dabei wird der Hopfen in allen Vermarktungsstufen beworben und ganz konkret öffentliche Mittel zur Unterstützung unseres Hopfenumsatzes eingesetzt. China ist für die Zukunft ein sehr wichtiger Markt und bietet die größten Absatzpotentiale. Hier bieten sich noch viele Möglichkeiten für den Hallertauer Hopfen. Ebenfalls zur Sprache kamen noch Themen wie Pflanzschutz, Wildhopfenbekämpfung und weitere Informationen über den Absatz.
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