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Letzte Bürgerversammlung in Meilenhofen

(Meilenhofen, sh)

Die letzte von insgesamt sechs Bürgerversammlungen wurde am Mittwoch im Gasthaus von Eduard Brücklmeier, Hausherr des Gasthauses in Meilenhofen und gleichzeitig Stadtrat, abgehalten. Nach einer kurzen Information über die aktuelle Situation Mainburgs durch Bürgermeister Sepp Reiser, bekamen im Anschluss die Bürger Antworten auf ihre brennendsten Fragen. Die gesplittete Abwassergebühr war nach wie vor Thema.

 

Zu Beginn schilderte Bürgermeister Reiser den wenigen anwesenden ortsansässigen Bürger wie es derzeit in Mainburg zum Thema Finanzen, anstehenden Projekten und der Angelegenheit um die neu eingeführte getrennte Abwassergebühr steht. Während der Haushalt gegenwärtig so stabil ist, dass man die vorhandenen Rücklagen nicht anzugreifen braucht, werden jedoch die zukünftigen Projekte dieses stattliche Polster doch etwas schmälern. Zu nennen ist hier der geplante Umbau der in die Jahre gekommenen Hallertauer Mittelschule, der nach der Fertigstellung der Realschule in Angriff genommen wird. Auch für die örtlichen Vereine wird und wurde einiges getan. So wird in Bälde in der Brandhalle eine Stätte des Jugendtreffs gebaut.

Als man dann die Bürger zu Wort kommen ließ, kamen Themen wie Gehwegverschmutzung, die Unterbringung von Asylbewerbern sowie die Aufstellung eines Geschwindigkeitsmessers am Ortseingang zur Sprache. Besonders letzteres war vielen Anwesenden ein Anliegen, da schon seit längerer Zeit „Verkehrsraudies“ mit Spitzengeschwindigkeiten von teilweise 90 km/h innerorts erwischt wurden. Das dieser Umstand zweifelsohne eine enorme Sicherheitsgefährdung, vor allem die der Kinder darstellen, ist unbestritten, so Reiser. Man werde sich das Problem zu Herzen nehmen und bald an der Ortseinfahrt nahe der Firma Ippy eine Maßregelung für angemessene Geschwindigkeit vornehmen, um die Raser zu stoppen.

 

Weiterhin beschäftigte einige Bürger die Frage nach der Unterbringung von Asylbewerbern. Angesichts der stetig ansteigenden Flüchtlingszahlen müssen die Asylsuchenden mit teilweise schweren Schicksalen aufgefangen werden, „was wir auch tun“, bestätigte Reiser. Unterbringungsmöglichkeiten mit begrenzten Kapazitäten von etwa 15 Personen mit oder ohne Familie sind in Mainburg und in Puttenhausen vorhanden. Zusammen mit dem Integrationsbeauftragten Andreas Blattner werde man sich bemühen eine noch bessere Betreuung zu gewährleisten.

Für erhitzte Gemüter sorgte ebenso der fehlende Gehweg im Gebiet des Straßäcker, der vom McDonalds aus zu Mainburgs neuem V-Markt führen sollte. Hierzu hatte man bereits das staatliche Bauamt zurate gezogen, da man über die Gefährdung der Fußgänger, die an einer vielbefahrenen Hauptstraße entlang marschieren müssen, durchaus informiert sei, so Reiser. Entsprechende Diskussionen über Baumaßnahmen folgen in den Bauausschusssitzungen, doch könne man keine Sofortlösung erwarten, betonte Bürgermeister Reiser.
 

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