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„Ein Stück heile Welt“

(Mainburg, bbe)

 

Wo gibt’s denn noch sowas wie eine „heile Welt“? …….in der Oberpfalz, da ist die Welt noch in Ordnung. Helmut Binser musste nicht viel tun, um seine Zuschauer davon zu überzeugen.

Er erzählte „nur“ von seiner Kindheit und Jugend. Die Geschichten, die der gemütliche Waidler mehr als naiv zum Besten gab, endeten immer bitterböse oder zumindest äußerst peinlich für seine „Opfer“.

 

 

Wie für den armen Bertl, der sowieso schon genug mit einem riesen Schädel und einer Fischeiweißallergie geplagt geboren wurde. Binser, der schon im zarten Grundschulalter den Spaß gern zu weit trieb, wollte unbedingt wissen, wie sich so eine Fischeiweißallergie auswirkt.

Mit seinen Spezis verstecke er in Bertls Käsesemmel ein zerbatztes Fischstäbchen. Bertl erlitt davon zum Glück keinen bleibenden Schaden, aber Binser & Co. waren um eine Erfahrung reicher.

 

 

Gesanglich, in Begleitung seiner Quetschn „Karl-Heinzi“ und seiner namenlosen Gitarre hatte er ebenfalls einiges zu bieten. Zwar stammten nicht alle Lieder aus seiner eigenen Feder, er bediente sich auch, zumindest ansatzweise an Stücken großer Künstler wie Beethoven. „Für Elise“ komponierte er um in „Für’n Aloise“.

„Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Lehrling und den 1860gern?.......der Lehrling hat zumindest die Chance einmal Meister zu werden!“ Für die begeisterten Zuschauer hatte Helmut Binser u.a noch ein musikalisches Tierrätsel in petto.

 

 

Während die Damen im Saal erraten sollten, um was für ein Tier es sich in dem „Gstanzl“ handelt, durften es die Männer imitieren. Auf die Kuh, folgte ein brummendes Muuuuuh, auf den Giggerl ein Kikerikie, auf den Elefant ein Törööööö und auf die Katze ein Miauuu, was den Saal zum Brüllen brachte.

In den fast zweineinhalb Stunden Kabarett bekamen die Mainburgen die volle Dröhnung des Oberpfälzer Humors. Und am Ende war man sich einig, der bayerische Humor ist überall gleich, sogar in den abgelegensten Winkeln.

 

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