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"Sehr gut" für Schulen in Langenbruck und Pörnbach

(Reichertshofen / Pörnbach , rt)

Sehr gut abgeschnitten haben die Grundschulen in Langenbruck und Pörnbach bei einer kürzlich abgeschlossenen Evaluation. Dies wurde auf der heutigen Schulverbandssitzung der Verwaltungsgemeinschaft Reichertshofen und Pörnbach bekannt. Und Grundschüler müssen sich künftig auf mehr Projektarbeit einstellen, was sich auf den Haushaltsansatz für Lehrmittel auswirkt.

Um 3,9 Prozent mehr für die Schulbusse zu berappen hat die Gemeinde, nachdem das Reiseunternehmen Stanglmeier ab September 2014 eine entsprechende Erhöhung beantragte. Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU) führt das Verlangen auf gestiegene Personalkosten zurück.

Im Rahmen der Erörterungen zum Haushalt sagte der Bürgermeister, dass die Zahl der Schüler momentan "leider" rückläufig sei und sich von über 200 in der jüngeren Vergangenheit auf nunmehr 192 Schüler reduzierte.

Kostensteigernd habe sich die seit dem 21. September von 14 bis 16 Uhr in Pörnbach angebotene Nachmittagsbetreuung der Schüler ausgewirkt.

Veranschlagt worden seien unter anderem zur Mittelbeschaffung für die Schulen 15.000 Euro, die auch für die Anschaffung von Laptops und Beamern eingesetzt würden. Damit setze man den vor einigen Jahren eingeschlagenen Weg fort, anstatt einen Computerraum auszustatten , diese flexibleren Geräte einzusetzen.

Nach dem jetzt geltenden Lehrplan gebe es ein verändertes Lehrkonzept, demnach sich die Grundschüler viel mehr selbst erarbeiten müssten, so Franken. In Kürze würden wegen des abnehmenden Frontalunterrichts zu Gunsten der Projektarbeit viele neue Materialien und Bücher benötigt; deshalb seien entsprechende Geldmittel zur Verfügung zu stellen und einzuplanen.

Besonders freute sich Franken darüber, dass es nach einer so genannten Evaluation - laut Duden eine sach- und fachgerechte Bewertung - im Ergebnis "eine ganz ausgezeichnete Bewertung" der Schulen in Langenbruck und Pörnbach gab. Der Rathauschef deutete dies als ein Zeichen dafür, wie gut die Schulen organisiert sind und bedankte sich bei Rektorin Katharina Dollinger für deren Einsatz. Im gesamten Prüfbericht sei kein einziges Handlungsfeld ausgewiesen worden: "Es wurden nur Stärken herausgearbeitet - das war ein großes Lob für die Schulen!"

Dollinger wies zum Ende der Sitzung noch darauf hin, dass es derzeit an den beiden Schulen eine "ausgezeichnete Übertrittsquote von 74 Prozent " gebe. Es habe sich mittlerweile so eingependelt, dass jetzt auch die Mittelschule wieder mehr akzeptiert werde.

 

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