Black Jack and the Rippers SOUNDKELLER

Black Jack and the Rippers SOUNDKELLER

Hart und heftig, sanft und wild, Black Jack and the Rippers beherrschen die ganze Palette der guten alten Rock Ära. Leider war die Sängerin Pia Wahle krank darniedergelegen, aber die vier Jungs haben ihre Sache auch ganz gut hingebracht.

Der Soundkeller kochte, nicht nur bei den edlen Gitarrensolos von Michael Kampf tobte der Bär auf der schnell improvisierten Tanzfläche. Manche Damen und Herren im Publikum bewegen sich stellenweise schon auf die 60 zu, aber mit welcher Dynamik das abläuft, ist bemerkenswert.

Da dröhnt nicht nur Rockmusik aus vier Jahrzehnten aus den Boxen, da beherrschen eher die Erinnerungen an glorreiche Zeiten die Motorik. Innerlich ist Frau/Mann immer geschmeidig und bei der groovigen Beleuchtung schaut eh keiner mehr so genau hin, wie vor 40 Jahren. Damals gingen wir noch in solche schlecht beleuchteten und lauten Schuppen, weil dort keiner bemerkte, wie alt wir tatsächlich sind. Heute ist es wieder genauso!

Black Jack and the Rippers, das sind Reinhold Häuslmeier (Schlagzeug/Gesang) und seine Mitstreiter Jakob Sellmair aus Burgstall (Keyboard), Peter Ramm aus Affalterbach (Bass) und Gitarrist Michael Kampf aus Landshut. Die Cover Band mit „homebase“ Wolnzach hatte zwar einen Teil ihres Stammpublikums in der Hopfenmetropole zwecks Glühweineinsatz zurücklassen müssen, doch die Lücken wurden schnell mit hiesigen Fans gefüllt. Der Sound ist edel, die Musiker ebenso und die Stimmung garantiert, der Stegerwirt nebst Gattin hatte die Bewirtung delegiert und gab sich ganz dem musikalischen Geschehen hin.

Ein grandioses Heimspiel für alle Beteiligten. Sultans of Swing, Purple Rain, I feel good, you no good und und und, die Texte sind praktisch fest im kollektiven Unterbewusstsein geankert, nach drei Takten weiß jeder Eingeweihte, wo die Reise hingeht. Geschenke in Form von positiven Erinnerungen, so muss Weihnachten, danke an die Band.
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