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Rathauschef teilt zum Jahresende aus

(Reichertshofen, rt)

Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken sparte am Ende des Jahres nicht mit Lob. Archivfoto: Raths

 

Schnell vorbeigegangen sei dieses Jahr, mit vielen bewegenden Themen. Das sagte, seinen Jahresrückblick einleitend, Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU) bei der vergangenen Gemeinderatssitzung. Anlässlich seines Rückblickes auf die vergangenen zwölf Monate teilte der Rathauschef kräftig aus, und zwar ausschließlich großes Lob.

Den weiten Bogen von der Weltpolitik bis hin zu den Auswirkungen auf die Marktgemeinde schlug Franken, als er das Thema Asyl aufgriff:. "Wir haben in diesem Jahr fast 80 Asylbewerber aufgenommen, die bei uns eine sichere Heimat gefunden haben." In diesem Zusammenhang dankte der Bürgermeister allen voran dem Arbeitskreis Asyl und den Mitarbeitern der Verwaltung. "Man stößt immer wieder auf neue Probleme; das sind Herausforderungen mit denen wir vor vier, fünf Jahren nicht gerechnet haben." Im Markt habe man sich jedoch gut darauf eingestellt und alles funktioniere hier vorbildlich, lobte Franken.

Positiv sehe er auch die Entwicklung im heuer gewählten Gemeinderat, der doch einige neue Gesichter aufzuweisen habe. Der Gemeinderat sei bemüht sich einzuarbeiten und sich zu finden. "Ich hoffe, dass bald wieder eine sachliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit für Reichertshofen im Vordergrund der Debatten steht." Nur so könne man die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern.

Franken nannte als große Maßnahmen innerhalb des nun ablaufenden Jahres die Fertigstellung der Friedhofs-Aussegnungshalle in der Marktgemeinde ("Mit dem Unikum eines Kreuzausschusses bis zur Einigung auf ein gemeinsames Kreuz dort"), die Erschließung des Gewerbegebietes Ronnweg II ("Ich hoffe auf weitere Ansiedlungen im kommenden Jahr, Gespräche laufen dazu bereits.") oder auch den Abschluss des Baugebiets Agelsberg.

"Wider erwarten - und das sage ich jetzt ein bisschen zynisch - hat die Bahn die Stockau-Unterführung doch noch dieses Jahr erlöffnet", so Franken. Ihn freue es aber auch, dass es dem Markt nach vielen Jahrzehnten gelungen sei, das Grundstück zur Erweiterung des Friedhofes Langenbruck zu erwerben, wo nun auch Planungsstart sei; desweiteren zwei neu bestellte Feuerwehrfahrzeuge für Langenbruck und Winden.

Weitere vom Bürgermeister herausgehobene Punkte waren: Grobanalyse zur Aufnahme in die Städtebauförderung, Laufbahnsanierung an der Schule in Reichertshofen, 25-Jahre-Städtepartnerschaftsfeier mit der ungarischen Stadt Paks und den Startschuss zum Ausbau des schnellen Internets.

"Ich denke, im kommenden Jahr wird noch einiges an Arbeit auch auf den Gemeinderat zukommen", prophezeite Franken und nannte als kommende Projekte unter anderem das Baugebiet Schafberg II und das Leichenhaus Langenbruck. "Ich hoffe, dass es uns auch 2015 gelingt, weiter Gewerbegebiete anzusiedeln und so neue Arbeitsplätze zu schaffen." Zur Bewältigung der auf sie zukommenden Aufgaben wünschte sich Franken am Ende die gemeinschaftliche Unterstützung aller Marktgemeindeangehörigen.

 

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