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Kiermeier vereidigt, Mayr neuer Feldgeschworenen-Obmann

(Pörnbach / Puch , rt)


Nach seiner Vereidigung ist Georg Kiermeier (ganz links) neuer Feldgeschworener von Puch, Klaus Mayr (2. v.l.) ist zum Obmann der örtlichen Feldgeschworenen gewählt worden, Franz Steininger (3.v.l.) zu seinem Stellvertreter. Daniela Wänke-Zillner, stellvertretende Leiterin des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Pfaffenhofen, der nun ehemalige Feldgeschworenen-Obmann Josef Sprenger sen. (2. v.r.) gratulierten dem Trio zusammen mit Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel.


Georg Kiermeier ist am heutigen Vormittag als neuer Pucher Feldgeschworener vereidigt worden. Mit dem gleichzeitigen Ausscheiden des bisherigen Feldgeschworenen-Obmanns wurde eine Neuwahl innerhalb des Geschworenentrios notwendig. Klaus Mayr ist dernach an vorderster Stelle in dem Trio.

Nachdem Josef Sprenger sen. von seinem Amt als Feldgeschworener aus gesundheitlichen Gründen entbunden worden und in der Novembersitzung des Gemeinderates Georg Kiermeier als einer von insgesamt drei Pucher Feldgeschworenen gewählt worden ist, war heute seine Vereidigung. Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) nahm Kiermeier den Amtseid für dieses Ehrenamt auf Lebenszeit ab.

 

Georg Kiermeier (l.) beim Sprechen der Eidesformel gegenüber Bürgermeister Helmut Bergwinkel.

 

Da Sprenger auch Obmann der Pucher Feldgeschworenen war, ist eine Neuwahl für diese Position nebst Stellvertretung notwendig geworden. Dernach ist Sprengers bisheriger Vize Klaus Mayr nach einstimmiger Wahl dessen Nachfolger und Franz Steininger ist nun stellvertretender Obmann.
Neben Bergwinkel gratulierte auch Daniela Wänke-Zillner, stellvertretende Leiterin des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Pfaffenhofen, den frisch gewählten Feldgeschworenen und dankte Sprenger für seinen jahrzehntelanges Engagement.

Sprenger war knapp 30 Jahre lang Feldgeschworener. Nachdem sich Puch im Laufe der Zeit doch sehr weiterentwickelt habe, so Bergwinkel in seiner Ansprache, sei es auch zu vielen Abmarkungen gekommen. Dabei gehe es um jeden Zentimeter, doch habe es niemals Anlass zu Beschwerden gegeben. "Ruhig und positiv", so Bergwinkel, habe Sprenger agiert. Und auch in Zukunft werde dieses Amt wichtig sein, trotz aller Technik. In Puch sei man mit den drei Feldgeschworenen gut aufgestellt für diese wichtige Aufgabe.

 

War gut drei Jahrzehnte Feldgeschworener und musste sein Amt unlängst aus gesundheitlichen Gründen niederlegen: Josef Sprenger sen.


Wänke-Zillner wies darauf hin, dass es in ganz Bayern 20 000 Feldgeschworene gäbe, deren Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreiche: "Trotz der modernen Vermessungsmethoden in einer hochtechnisierten Zeit kommt den Feldgeschworenen durch ihr Wissen und ihr Ansehen in den Gemeinden eine wichtige Mittlerfunktion zwischen Grundstückseigentümern und den Vermessungsbehörden zu."
 

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