351 Bürger mehr: Stadt Pfaffenhofen zählt jetzt 25.070 Einwohner

 Die Stadt Pfaffenhofen konnte im Dezember 2014 den kleinen Lorenz Neumair als ihren 25.000sten Einwohner begrüßen. Unser Bild zeigt ihn mit seinen Eltern Daniela Heinze und Stefan Neumair sowie Bürgermeister Thomas Herker (links).

Die Stadt Pfaffenhofen ist auch im Jahr 2014 weiter gewachsen – wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr – und sie hat die 25.000-Einwohner-Marke übersprungen. Zum Jahresende waren genau 25.070 Einwohner im Rathaus registriert, das sind 351 mehr als ein Jahr zuvor (24.719)

Erfreulicherweise ist auch die Zahl der Geburten gestiegen: 238 Geburten wurden gemeldet und das sind 13 mehr als im Vorjahr. Da allerdings auch die Zahl der Sterbefälle diesmal deutlich höher ist – 232 nach 212 im Vorjahr – liegt der Geburtenüberschuss lediglich bei sechs. Doch verglichen mit anderen Regionen steht Pfaffenhofen auch damit immer noch sehr gut da, denn einen Geburtenüberschuss gibt es nur noch in den wenigsten Kommunen.

Auch wenn das Einwohnerwachstum 2014 mit 351 Personen bzw. 1,4 Prozent nicht mehr ganz so stark ist wie im Jahr zuvor (408 Personen bzw. 1,6 Prozent), liegt es immer noch deutlich über dem Zuwachs der Vorjahre: 2012 wurden 300 Einwohner mehr gezählt, 2011 lag das Plus bei 152 und 2010 waren es nur 56 Einwohner mehr.

Diese Zahlen gehen aus der aktuellen Einwohnerstatistik hervor, die das Bürgerbüro im Pfaffenhofener Rathaus jetzt vorlegte. Dabei handelt es sich durchweg um die im Pfaffenhofener Meldeamt registrierten Zahlen, die immer leicht über den im Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung erfassten Werten liegen.

Das „schwache Geschlecht“ hat bei der Einwohnerzahl traditionell die Oberhand: 12.390 männliche Pfaffenhofener und 12.680 Pfaffenhofenerinnen sind zum Stichtag 31.12.2014 gemeldet.

Im Jahr 2014 sind 340 Bürger mehr nach Pfaffenhofen zugezogen als weggezogen (Vorjahr 399). Dazu noch einige Meldeamts-Zahlen im Einzelnen: 1.799 Zuzügen (Vorjahr 1.850) stehen 1.459 Wegzüge gegenüber (Vorjahr 1.469). Außerdem wurden 1.025 Umzüge innerhalb der Stadt gemeldet (Vorjahr 1.140). Bereinigt wurden im vergangenen Jahr die Nebenwohnsitze – das heißt, alle Personen, die mit Nebenwohnsitz in Pfaffenhofen gemeldet waren, wurden angeschrieben und nach dem aktuellen Status befragt. Dadurch hat sich die Zahl der Nebenwohnsitze von 1.283 im Vorjahr auf jetzt 791 reduziert.

Insgesamt 2.679 Ausländer hat das Pfaffenhofener Meldeamt zum Jahresende registriert, das sind 159 mehr als im Vorjahr (2.520). Der Ausländeranteil liegt damit jetzt bei 10,6 Prozent (Vorjahr 10,2). Fast die Hälfte der Ausländer – genau 1.254 – sind EU-Bürger. Insgesamt kommen die ausländischen Mitbürger aus 82 verschiedenen Ländern. Die stärkste Ländergruppe bilden nach wie vor die Türken mit 510, allerdings mit seit Jahren stetig abnehmender Tendenz (-2). Weiter zugenommen haben dagegen die Zuzüge aus osteuropäischen Ländern und hier vor allem aus Bulgarien (+68, jetzt 300 Einwohner) und Rumänien (+53, jetzt 192). Weiter gestiegen ist auch die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien (+22, jetzt 76).

Die Statistik der Pfaffenhofener Meldebehörde enthält auch einige interessante Zahlen zu den Ortsteilen. Von den insgesamt 25.070 Pfaffenhofenern leben etwa drei Viertel bzw. genau 18.842 in der Kernstadt und ein Viertel bzw. genau 6.228 in den Ortsteilen. Dabei hat Förnbach als zweitgrößter Ortsteil im Jahr 2014 die 1.000-Einwohner-Marke überschritten und Göbelsbach als kleinster Ortsteil zählt erstmals über 100 Einwohner.