Tierschutz auch Thema in Au
(Au/Hallertau, cg)
Nach der Gemeinde Rudelzhausen hatte auch der Markt Au in seiner jüngsten Gemeinderatssitzung das Thema "Investitionszuschuss für das neue Tierheim im Landkreis Freising" auf dem Programm. Auch hier schloss sich wieder eine rege Diskussion an.
Zuerst legte Bürgermeister Karl Ecker seine Sicht der Dinge dar. "Tierschutz muss im Vordergrund stehen, in Au wird Tierschutz auch schon länger praktiziert". Man habe mit dem Tierschutzverein Hallertau und dessen Tierherberge in Seysdorf bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Zwar könnten Hunde dort nicht aufgenommen werden, man hätte aber gute Pflegeplätze und wie der anwesende Vorsitzende des TVH, Thomas Naumann, erklärte, hätte man auch sehr gute Vernetzungen mit den Tierschutzvereinen in Ingolstadt und Pfaffenhofen.
Trotzdem, so Ecker, wäre ein Tierheim im Landkreis sinnvoll, es sei schade, dass das bisher mit so viel Streit und wenig Informationen vonstatten gegangen sei. Für ihn mache es am meisten Sinn, wenn der Landkreis für den Bau verantwortlich sei, dies könne auch über eine Kreisumlage finanziert werden. Man könne sich auch selbstverständlich über eine Mitgliedsgebühr daran beteiligen, allerdings nicht in Höhe der momentanen Planung von Einwohnerbezogenen 40 cent auf 20 Jahre. Für ihn und auch die anderen Markträte steht nach wie vor der Tierschutzverein Hallertau an erster Stelle. Aber einen Mitgliederbeitrag zu leisten, sowohl aus Solidarität zu den anderen Gemeinden als auch, um im Notfall eine Anwartschaft zu haben, war für die meisten der richtige Weg.
Mit einer Gegenstimme (Barbara Prügl) stimmte man dann für eine Lösung , die den Landkreis als Bauherrn vorsieht, sowie einer Mitgliedschaft von Au.
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