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Schützen im ruhigen Fahrwasser

(Reichertshofen, rt)

 

"So wie es jetzt läuft, läuft es ganz gut", sagte Eugen Frauenknecht, Erster Schützenmeister der SSG “Die Büchsenschützen zu Reichertshofen” 1525, zu Beginn der Jahreshauptversammlung im Schützenheim der Marktgemeinde. Der Fortbestand des Vereins stand im Frühjahr nach internen Unstimmigkeiten auf der Kippe. Doch jetzt haben sich die Schützen wieder in ruhigeres Fahrwasser begeben.

Als "sehr turbulent" bezeichnete Frauenknecht das vergangene Jahr. Der Schützenverein sei sogar kurzfristig ohne Führung gewesen. Doch konnte man nach einigen klärenden Sitzungen die Vereinsspitze wieder neu besetzen. Dafür sei Dank zu sagen, dass jetzt alles wieder laufe, so der oberste Schützenmeister, der dann auf die zahlreichen Veranstaltungen zu sprechen kam, die die aktiven Mitglieder forderten. Unter anderem nannte er vor den 44 anwesenden Schützenfreunden die Fahnenweihe in Winden, den Fronleichnamszug oder auch den Paarfest-Einzug.

Nach dem Verlesen des Protokolls durch Ehrensektionsschützenmeister Helmuth Hammerl erläuterte der beauftragte Steuerberater Hubert Meyer die Finanzlage des Schützenvereins. Demnach stehen 61.400 Euro Schulden einem Vermögen von 220.000 Euro gegenüber. Die Kassenführung befand er als "vollkommen in Ordnung."

Damenleiterin Petra Fischer berichtete von den Erfolgen bei zahlreichen Meisterschaften und Jugendleiter Stephan Walcher freute sich unter anderem über den Zuwachs an interessierten Jugendlichen. Sportleiter Benjamin Weiher konnte ebenfalls eine ganze Reihe guter Schüsse aus den Schützenreihen aufzählen. Doch mahnte er auch nach der Gesamtbetrachtung, dass sich die Zahlen in den nächsten Jahren "endlich mal verbessern und das Sportliche, das unseren Verein jahrelang ausgezeichnet hat, wieder mehr im Vordergrund steht."

Die Entlastung des Schützenmeisteramtes erfolgte danach einstimmig.
Hammerl war es vorbehalten, die Änderung der Vereinssatzung und der Ehrenordnung zu erläutern. Die Vorarbeiten dazu seien "ein kleiner Marathonlauf" geworden. Die Mühen wurden schließlich mit einer einstimmigen Absegnung durch die stimmberechtigten Mitglieder belohnt.

Ohne Gegenstimmen verabschiedet wurde auch die Beibehaltung der bisherigen Mitgliedsbeiträge in Höhe von 42 Euro für Erwachsene, 18 Euro für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren und 9 Euro für Schüler.

 

 

Bei den anschließenden Ehrungen ein Vereinsabzeichen erhalten haben:

Bronze 10 Jahre:

Max Appel, Rosi Appel, Peter Breitfeld, Elke Dorbert, Michael Franken
Ludwig Heigl, Uwe Klöckers, Max König jun., Hermann Krammer, Gertrud Künzl, Walter Lacherwitz,
Hermann Sättler, Helene Schiersch, Wolfgang Schmidbauer, Georg Schweigard jun., Markus Walcher und Roswitha Walcher.

Silber 20 Jahre:

Christine Breinlein, Josef Breinlein, Stefan Breinlein, Wolfgang Gumpinger,
Rudolf Haas, Helmut Lubricht, Thomas Reif, Philipp Schmalzl, Ernst Schwarz jun., Anton Walcher, Brigitte Weiher und Ingo Zarembowicz,

BSSB und DSB 25 Jahre:

Christian Bichler, Michael Doppler, Andreas Doppler, Petra Fische , Josef Leonhard, Roland Müller, Sonja Wolf und Anton Walcher (DSB).

Gold 30 Jahre:

Gerhard Bauch, Helmut Beyerl, Wolfgang Breinlein, Bernardo Fischer, Jürgen Frühtrunk, Nikole Frühtrunk, Peter Königer, Josef Ostermeier, / Astrid Russ, Ernst Schwarz sen., Benjamin Weiher und Christian Weinberger.

Medaillen für langjährige Mitgliedschaft erhalten haben;

Adolf Bauch, Walter Dorbert, Eugen Frauenknecht, Helmuth Hammerl, Johann Kaltenegger, Stefan Kanja, Josef Ostermeier, Roland Pree, Manfred Weisker und Erich Winterholler für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit; Matthias Beck, Karl Reichart und Stefan Heubusch für 50 Jahre; dazu Alois Schwaiger und Georg Schweigard sen. für 60 Jahre.
 

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