Gutes Jahr für die Sportangler

Das Jahr 2014 war nach Meinung des Vorstandes für die Sportangler ein ausgesprochen gutes Jahr. Sie konnten den nach 10 Jahren ausgelaufenen Pachtvertrag für das Ilmgewässer erneut verlängern, hatten einen Riesenerfolg mit dem Fischerfest und dem Fischverkauf zu Aschermittwoch. Auch wenn es für die Angelsportfreunde viel Arbeit bedeutete, konnten sie nach einem Blick in ihre Kasse recht zufrieden sein.

Vorsitzender Benno Spitzweg begrüßte auf der Hauptversammlung neben den gut 50 Mitgliedern auch den Fischerei-Landkreisbeauftragten Josef Loy. In seinem Vorstandsbericht ging Spitzweg dann etwas intensiver auf die Verhandlungen um die Verlängerung des Ilmwasser-Pachtvertrages ein, denn der Verpächter hatte eine kräftige Erhöhung des Pachtzinses verlangt, doch nach umfangreichen Verhandlungen konnten sich beide Seiten auf einen moderaten Anstieg der Pacht einigen. Schwierigkeiten machte dann nur der Versand des Pachtvertrages durch den Verpächter an die Landkreisverwaltung, die ohne Vorlage des Pachtvertrages nicht bereit war, die Fischerkarten auszuhändigen. Aber zum Glück hatte es im Januar gerade noch rechtzeitig geklappt. Benno Spitzweg wies stolz darauf hin, dass kein anderer Verein im Landkreis pro Kopf so viele Fischwasser hätte, wie die Rohrbacher.

Die Angst einiger Fischer, dass durch den Großbrand im Sägewerk vor einigen Wochen Öl in die Ilm gelangt sein könnte, hatte sich nach Angaben der Feuerwehr nicht bestätigt, so dass es keine Gefahr für den Fischbestand geben wird. Spitzweg ging auch auf das letzte Schafkopfrennen ein, das 2014 mit 96 Teilnehmern gut besucht war. Auch heuer, am kommenden Sonntag um 14 Uhr, laden die Angler wieder zu ihrem Schafkopfturnier beim Alten Wirt ein. Und für den Steckerlfisch-Verkauf in diesem Jahr, möchte der Verein zukünftig Holzstecken statt Metallstangen verwenden, da es immer wieder nach Festen Probleme gab, Freiwillige für die Reinigung der Stecken zu finden. Das Highlight des Jahres war für den Verein aber das Fischerfest am Sportplatz, zusammen mit dem Altennachmittag. Hier hatte Johann Grindinger seit 10 Jahren die Verantwortung für die Organisation und viele Arbeiten übernommen, doch hatte er bereits im letzten Jahr, noch vor dem Fest, darum gebeten, jemand anderes für diese umfangreiche Aufgabe zu finden. Hierfür hatten sich zwei jüngere Mitglieder finden lassen, die bereit sind die Aufgaben zu übernehmen. Über die langfristige Sicherung des Vereins machte sich der Vorstand keine Sorgen, da gerüchteweise aufgetaucht war, der Verein müsse sich bald auflösen.
Dem konnte sich der Kassier Stefan Grindinger mit einem positiven Kassenbericht nur anschließen. Der Verein steht auf gesunden Füßen, ist andererseits aber auf die Einnahmen vom Aschermittwoch und Fischerfest angewiesen. Da die Kassenprüfung keinerlei Beanstandungen ergeben hatte, erfolgte einstimmige Entlastung des Vorstandes. Gewässerwart Mathias Gruber erläuterte die Anzahl und Sorten Fisch, die in die Vereinsgewässer eingesetzt worden sind und Johann Großhauser ergänzte mit Anzahl und Gewichten der gefangenen Fische, unterteilt nach Jugendlichen und Erwachsenen; insgesamt wurden 575 Kilogramm gefangen. Von der Jugendgruppe gab es einen Überblick über die Aktionen des letzten Jahres sowie einen Ausblick auf 2015.

Zum Schluss der Versammlung wurde Karl Huber für seine 25-jährige Mitgliedschaft geehrt und Johann sowie Stefan Grindinger für 20 Jahre mit Urkunde und Ehrennadel.

Benno Spitzweg, Karl Huber    und    B.Spitzweg, Johann u. Stefan Grindinger, Josef Loy