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Tauchen im Roten Meer

(Mainburg, sh)

 

Mit einem sehr interessanten Reisebericht zum Thema „Tauchen im Roten Meer“ setzte vor kurzem der Alpenverein aus der Sektion Mainburg seine Vortragsreihe im neuen Jahr fort. Gast war der Landshuter Bergsteiger Sepp Attenkofer, der sich aber nicht nur den Berghöhen verschrieben hat, sondern auch im Meer zu Hause ist.

Als begeisterter Bergsteiger ist Sepp Attenkofer normalerweise hoch oben unterwegs. Seine Taucherreise im Roten Meer bildete sozusagen das Kontrastprogramm zu den Berghöhen. „Man muss eben offen für vieles sein“, meinte der Extremsportler zu seinen persönlichen Vorlieben. Sepp Attenkofer hat sich somit nicht nur den Bergen verschrieben, sondern auch den Meerestiefen. Dort unten frönt er mit seiner Leidenschaft für das Tauchen einem zweiten Hobby. Beide Sportarten seien für ihn „Mittel zum Zweck“, um die Natur zu beobachten, so Attenkofer.


Folgerichtig entführte er bei seinem Vortrag „Tauchen im Roten Meer“ die Besucher in der Theresienhütte in die zauberhafte Unterwasserwelt der Korallenriffe zwischen Hurghada, der Südspitze des Bergs Sinai, und den Brather-Inseln mitten im Roten Meer. Gezeigt wurden Schiffswracks ebenso wie hautnahe und imposante Begegnungen mit Haien, niederen Tieren und Korallen sowie Fischen in den ausgefallensten Formen und Farben.

Das Rote Meer verdankt seinen Artenreichtum den warmen Wassertemperaturen, denn sie begünstigen die Entstehung von Korallen. Allerdings mögen auch die Korallen Wärme nur begrenzt: Bleibt das Wasser zu lange zu warm, ist das nicht für alle Korallenarten positiv. „Deshalb ist die Vielfalt der Unterwasserparadiese im Roten Meer auch von der Klimaerwärmung bedroht“, erzählte Attenkofer.


Zu sehen gab es eine beeindruckende Diaschau, die die Ausführungen des Weltenbummlers untermauerten und viele seiner Eindrücke, die er mit einer Unterwasserkamera festhielt, nahebrachte.

Die Mannigfaltigkeit der schillernden Tierwelt in den Tiefen des Roten Meeres erstaunte auch die Besucher des Vortages nicht schlecht. Besonders tat es dem Reisenden die farbenprächtige Unterwasserwelt mit seinen seltenen Gewächsen an. Die ein oder andere Begegnung mit Seesternen oder Giftkorallen blieb dem Tauchliebhaber sehr gut in Erinnerung.


 

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