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Sanierung "Alter Wirt" und Radweg nach Ronnweg ?

(Rohrbach, wk)

das Bürgermeister-Trio Peter Keck, Johann Wolf, Johann Vachal (1.,2., 3. Bürgermeister)
Viele Punkte hatte der Gemeinderat auf seiner Tagesordnung, angefangen von der möglichen Sanierung des Gasthauses „Alter Wirt“, das der Gemeinde gehört, über eine Satzungsänderung der Innenbereichssatzung Fürholzen, Diskussion über einen Radweg von Fahlenbach nach Ronnweg, die Feststellung des Jahresabschlusses der Waaler Wassergruppe, die Entscheidung über Annahme von Spenden und die Einrichtung des Seniorenbüros im Rathaus.
Bei der Frage, ob die Gastwirtschaft „Alter Wirt“ saniert gehört, bestand sehr schnell Einigkeit nach der Schilderung des Zustandes des Daches, der Dachlatten und durchgerosteter Nägel im Gebälk durch Bauamtsmitarbeiter Georg Meurer. Wie weit einige Latten durchgefault sind, zeigte Gemeinderat Johann Alt, der als Fachmann das Gebälk des Daches inspiziert hatte. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, ist vor allem erst einmal wichtig, mit den zuständigen Ämter abzuklären, welche Veränderungen und Renovierungen durchgeführt werden dürfen. Zur Diskussion steht auch die Renovierung des Außenputzes an der Westseite, die Renovierung der Außentreppe sowie der Einbau eines Liftes ins erste Stockwerk, da alte Einwohner Schwierigkeit haben, die steile Innentreppe zu benutzen. Vorgespräche von Georg Meurer mit den Denkmalbehörden waren zumindest schon einmal positiv. Doch um dort einen formellen Antrag zu stellen, musste der Gemeinderat zustimmen, was dann auch im Grundsatz einstimmig erfolgte. Die Verwaltung kann jetzt neben den Anträgen auch schon einmal Kostenvoranschläge einholen.
Bei der Innenbereichssatzung einigten sich die Gemeinderäte, die Änderung so auszugestalten, dass die engen Vorschriften im alten Satzungsbereich den vor kurzem beschlossenen Änderungen in Fürholzen angepasst werden (Stichwort: Toscana-Haus), damit die Anwohner mehr Freiheit bei der Baugestaltung haben.
Bürgermeister Keck hatte mit seinen Mitarbeitern beim staatlichen Straßenbauamt eruiert, welche Chancen ein Radweg zwischen Fahlenbach und Ronnweg hat und konnte vermelden, dass dieses Projekt dort in der Planung für die Zeit 2020 bis 2025 ist und Kosten von ca. 1,2 Mio. Euro verursacht – diese Kosten trägt das Straßenbauamt, aber die Gemeinde muss den Grund dafür kaufen (Kosten ca. 57.000 Euro), ein Verfahren das sich recht lange hinziehen kann. Sollte die Gemeinde den Radweg selber zusammen mit der Gemeinde Reichertshofen vor 2020 bauen wollen, blieben trotz Zuschüssen noch zusätzliche Kosten bei der Gemeinde hängen. Und das wollten die Räte nicht und sprachen sich deshalb für einen Ausbau ab 2020 durch das Straßenbauamt aus. Angedacht ich der Radweg an der nördlichen Seite der Staatsstraße, da auf dieser Seite die Brücke über die Bahnstrecke Platz für den Radweg hat. Offen ist noch die Frage, wo vor oder in Fahlenbach der Radweg die Straße kreuzen soll, doch diese Frage hat noch Zeit bis zur konkreten Planung.

Der Jahresabschluss 2013 der Waaler Wassergruppe schloss mit einem Minus von 7.064,09 Euro ab und soll auf die Folgejahre übertragen und mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden. Der Grund für das Minus war die Senkung der Gebühren ab 1.1.2013 von 83 Cent auf 78 Cent sowie Beratungsleistungen. Auch hier Einstimmigkeit des Beschlusses ebenso wie bei der Zustimmung zur Annahme verschiedener Spenden an die Gemeinde. Zum Schluss stellte die neue Senioren-Beauftragte Elfi Schmid die bisherige Arbeit der Projektgruppe „Senioren“ vor sowie den neu gestalteten Raum im Rathaus, der zukünftig für die Beratung von Senioren genutzt werden soll. Der Gemeinderat beschloss einstimmig diesen Raum für die Seniorenberatung zur Verfügung zu stellen.

 

Seniorenbeauftragte Elfi Schmid
 

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