Tierschutzverein Pfaffenhofen wechselt zu den Stadtwerken
(Pfaffenhofen, hal)
Am Freitag wechselte der Tierschutzverein Pfaffenhofen den Stromanbieter und unterzeichnete einen Vertrag bei den Stadtwerken Pfaffenhofen. Die Stadtwerke sind zu hundert Prozent in öffentlicher Hand und ein Tochterunternehmen der Stadt Pfaffenhofen.
Seit Februar bieten die Stadtwerke Pfaffenhofen Strom an, der zu hundert Prozent aus Wasserkraft produziert wird. Manuela Braunmüller, die Vorsitzende des Tierschutzvereins: „Auf dieses neue Angebot aufmerksam gemacht hat uns die Leiterin der Tierherberge, Sandra Lob, die ja auch Stadträtin in Pfaffenhofen ist.“ Man habe den Preis kalkulieren lassen und festgestellt, dass ein Anbieterwechsel für die Tierherberge gleich mehrere Vorteile habe. Zum einen spare man bei dem recht hohen Verbrauch der Einrichtung – ständig laufen mehrere Waschmaschinen, Kühlschränke, Wärmelampen und dergleichen – mehrere Hundert Euro pro Jahr. Theoretisch könnte man noch mehr sparen, wenn die mittlerweile in die Jahre gekommen Elektrogeräte der Tierherberge gegen energieeffizientere Geräte ausgetauscht würden – leider sei dafür derzeit kein Geld vorhanden. Dazu komme zusätzlich der ökologische Aspekt: Als Tierschutzverein fühle man sich schließlich nicht nur Tieren verpflichtet, sondern auch Umwelt und Natur. Und schließlich bleibe das Geld in der Region, und vielleicht werde dabei sogar der eine oder andere zusätzliche Arbeitsplatz vor Ort entstehen. Braunmüller: „Da mussten wir nicht lange überlegen, um zu entscheiden, dass wir wechseln würden. Bereits in etwa zwei Wochen werden wir ausschließlich mit ökologisch erzeugtem Strom versorgt: von unserer Solaranlage auf dem Dach und von den Stadtwerken.“
BU-Vorschlag: Bei der Vertragsunterzeichnung (von links): Manuela Braunmüller und Sandra Lob vom Tierschutzverein Pfaffenhofen und Michael Reisner von den Stadtwerken
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