Jahreshauptversammlung der GOL Au
(Au/Hallertau, cg)
Bei der Jahreshauptversammlung der GOL Au im Rosenwirt am vergangenen Mittwoch ging es im Vergleich zu den momentanen Marktratsitzungen sehr gesittet zu. Sowohl die beiden grünen Markträte als auch die beiden der Offenen Liste versuchten, die Situation nicht weiter aufzuheizen.
Michael Hagl, GOL, erklärte anfangs, wie es zu dem Zusammenschluss der beiden Gruppierungen kam. Das erfreuliche Wahlergebnis, bei dem 4 Vertreter der GOL in den Marktrat gewählt wurden, sowie die gute Zusammenarbeit sei sehr befriedigend. Fast vor jeder Marktratsitzung halte man eine Fraktionssitzung ab, um gut vorbereitet dort aufzutreten. Trotzdem seien sie alle noch Neulinge und lernten immer wieder dazu.
Nach einer Entlastung der Vorstandschaft berichteten auch die anderen 3 Markträte von ihren bisherigen Erfahrungen. So gab Barbara Prügl zu, dass die letzten Sitzungen "tumultig" gewesen seien, sie hege aber keinerlei Befremdlichkeiten gegenüber den anderen Markträten, ein Resümee ziehe sie erst nach 6 Jahren. "Vermeintliche Niederlagen" entpuppten sich dabei vielleicht erst später als positiv. Sie hätte auch mit der Verwaltung keine Probleme, evt. Fragen würden immer beantwortet werden. Ein großes Anliegen sei ihr eine Klausur über 1 bis 2 Tage des gesamten Marktgemeinderates, um die großen Linien festzulegen.
Ihr Fraktionskollege Klaus Stuhlreiter betonte die harmonische Zusammenarbeit in der Fraktion, auch wenn nicht immer einstimmig abgestimmt werde, so sei das das Wesen demokratischer Arbeit. seine diversen e- mails an die Verwaltung, ca. 15 bis 20, erklärte er nach Nachfrage, seien für ihn durchaus vertretbar und mit der Gemeindeverordnung vertretbar. Ein Streitpunkt, sein DSL Antrag, sei nächstes Mal auf der Tagesordnung im Marktrat.
Sabine Rabl,OL, bekannte, dass sie sich anfangs gar nicht wohl gefühlt habe im Marktrat, sie wünsche sich eine faire Behandlung und möchte "Sprachrohr der Bürger" sein.
Auch in seinen Schlussworten versuchte Michael Hagl wieder die Wogen zu glätten, er räumte ein, dass Fehler gemacht worden seien und wünschte sich mehr Gelassenheit. Er unterstelle allen Markträten das gleiche Ziel: Das Beste für Au! Und er gab zu bedenken: "Wir san nur der Auer Gemeinderat und nicht der Un Sicherheitsrat".
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