Biber am Werk
(Au/Hallertau, sia)Foto: Per Harald Olsen
Im Bereich von Seysdorf kam es seit dem letzten Jahr immer wieder zu Gewässeranstauungen durch die Errichtung von Dämmen durch Biber. Die Kosten für die Beseitigung der Dämme hat bisher der Markt Au gestemmt. Aber das Thema Biber und wer dafür zur Kasse gebeten werden soll macht im Landkreis Freising immer mehr Ärger.
100 Jahre lang ausgerottet, wurde der Biber 1966 in Bayern wieder angesiedelt. Freude darüber herrscht mittlerweile nicht mehr überall, denn immer mehr Schäden durch Biberdämme in Land- und Forstwirtschaft sind zu beklagen. Im Markt Au hat bisher der Bauhof diese Dämme beseitigt. Nur leider hat das den Biber sofort ermutigt, in den darauffolgenden Nächten den Damm wieder neu zu errichten. Ein aktueller Damm, gleich unmittelbar neben dem nördlichen Ortsende von Seysdorf musste gegen Kostenrechnung von der Fa. Ziegltrum beseitigt werden. Doch im Moment ist nicht eindeutig geklärt, wer für solch anfallende Kosten aufkommen muss. Das Landratsamt Freising schiebt es auf die Gemeinden, den Gemeinden wird das langsam zu teuer, soll am Ende die betroffenen Anlieger zahlen? Im Markt Au werden vorerst noch alle Schäden über die Gemeindekasse abgedeckt. Eine demnächst stattfindende Infoveranstaltung im Landratsamt Freising soll Klarheit in die Sache bringen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.