Auch dieser Winter war wieder zu warm

Am morgigen 1. März beginnt meteorologisch der Frühling. Zahlreiche Schneeglöckchen und Winterlinge lassen trotz unbeständiger Witterung schon einen Hauch davon verspüren. Als Resümee kann man über den Winter 2014/15 sagen: er war wieder zu warm, dafür aber schneereicher als in den vergangenen Jahren.

Der Dezember begann mild und trocken, bis Weihnachten war praktisch nichts vom Winter zu sehen, an geschützten Stellen blühten im Dezember sogar noch die Rosen in der Hallertau. Die Wende kam am 2. Weihnachtstag mit viel Schnee, in den Alpen über 50 cm, und zurückgehenden Temperaturen. In München lagen an Sylvester 34 cm Schnee, so viel wie seit 2006 nicht mehr. Die kälteste Nacht war am 29.12., mit bis zu -20 Grad im Umland von München. Aber bereits Anfang Januar war wieder Ende mit dem Wintereinbruch, am 10.1. war der wärmste Tag des Winters mit 21 Grad in Pieding. Im Durchschnitt war der Januar 2,6 Grad zu warm. Der Februar war durchschnittlich kalt, aber zu trocken und im Flachland zu trüb. Bei einer typischen Inversionswetterlage gab es im Flachland fast 2 Wochen Nebel, während in den Bergen schönster Sonnenschein herrschte. Auch die Temperaturen stiegen im Nebel kaum über 0 Grad. Gegen Monatsende wurde es wieder unbeständiger, für den kommenden Frühlingsanfang ist , trotz naßkalter Witterung, allerdings ein erneuter Wintereinbruch nicht in Sicht.