VdK unterstützt Notarztdienst

Eine finanzielle Unterstützung und Anerkennung für den Verein Leben retten gab es vom hiesigen VdK mit einem 1000-Euro-Scheck, der dessen Vorsitzendem, Rudi Engelhard (l.), heute von den Vertretern des VdK-Kreisverbandes Gabriele Bachhuber und Werner Böll überreicht wurde. 

Dringend eine bessere Ausstattung mit Geldmitteln braucht der Verein Leben retten, um den Notarztdienst im Landkreis in der derzeitigen Form aufrechterhalten zu können. Eine Finanzspritze kam heute vom Kreis-Sozialverband VdK aus dem Spendentopf der Herbstsammlung, die im vergangenen Jahr mit großem Erfolg von knapp 130 VdK-Mitgliedern durchgeführt wurde.

Alle 16 VdK-Ortsverbände waren aktiv und haben im Oktober und November des vorigen Jahres insgesamt rund 30.000 Euro unter dem Motto "Helft Wunden heilen" gesammelt. Dieses Geld verwendet der VdK für deren eigene Zwecke, gibt aber auch traditionell an im Landkreis ansässige Institutionen einen gewissen Teil ab. Heuer kommt dies neben dem Hospizverein und der Alzheimer Gesellschaft auch dem Verein Leben retten zugute. So überreichten am heutigen Nachmittag in der Pfaffenhofener Geschäftsstelle dem Leben-retten-Vorsitzenden, Altlandrat Rudi Engelhard, die VdK-Kreisvorsitzende Gabriele Bachhuber und der VdK-Kreisgeschäftsführer Werner Böll symbolisch einen Scheck, der auf die Summe von 1.000 Euro ausgestellt worden ist.

"Wir haben diese Summe gerne gegeben, weil wir um die Notwendigkeit wissen, den Verein Leben retten zu unterstützen", bekräftigte Böll. Mitte Januar dieses Jahres war bekannt geworden, dass der Verein "Leben retten" dringend selbst Hilfe benötigt, denn das zur Verfügung stehende Geld wird zusehends knapper (Hallertau.info berichtete). Engelhard bedankte sich herzlich bei den Spendern und betonte gleichzeitig, dass in diesem Jahr sicher noch 30.000 bis 40.000 Euro aufzubringen seien, um Leben retten und damit den Notarztdienst im Kreis über Wasser zu halten. "Wir als VdK wollen jetzt natürlich auch ein Signal setzen und mit der Spende unterstreichen, was diese Leute leisten", so Bachhuber.

Ohne weitere Zuwendungen von Unternehmen, Privatpersonen, Institutionen oder jene wie die des VdK könnte der noch vorbildlich funktionierende Notarztdienst des Landkreises tatsächlich auf der Kippe stehen. Engelhard hat auch ein neues Faltblatt zum Termin mitgebracht, mit dem er um Mitgliedschaften wirbt. Darin macht er unter anderem darauf aufmerksam, dass "jeder von uns der Nächste sein könnte", der eine notärztliche Versorgung benötige.

Auch der Erlös aus dem Bücherbasar während der Pfaffenhofener Josefi-Dult im Landratsamt wird für diesen Zweck verwendet. Von 10 bis 17 Uhr kann dort geschmökert und vor allem nach Herzenslust gekauft werden. Wer den Verein "Leben retten" unterstützen will, kann dies aber auch über dessen Spendenkonto bei der Sparkasse Pfaffenhofen unter der IBAN-Kontonummer: DE13721516500000086868.