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Hochaktueller Stammtisch der Bayernpartei

(Abensberg, hal)

Peter Frömmel, der Ortsvorsitzende der Bayernpartei von Abensberg, hatte zu einem Stammtisch mit drei heiklen Ortsthemen geladen. Bei den interessierten Besuchern waren auch direkt Betroffene aus den Themenbereichen dabei.
 

Zum Thema Jugendgewalt schilderte zu Beginn Conny W. die Gewaltorgie gegen ihren 13-jährigen Sohn. Mitten im beschaulichen Abensberg wurde er von einer Schlägergruppe krankenhausreif geprügelt. Traurig war dabei auch, dass weder der Bürgermeister noch der Integrationsbeauftragte sich über das jugendliche Opfer erkundigten. Inzwischen wird der Fall als versuchte Tötung von der Polizei bezeichnet, sagte die Mutter des Opfers. Aber Abensberg schaut weg! Zumindest, was die politisch Verantwortlichen betrifft.

Was den Hochwasserschutz anbeglangt, hatte Peter Frömmel zu diesem Thema auch einen direkt Betroffenen eingeladen. Unsicherheiten belasten hier die Abensberger Hochwasseropfer. Was werden die geplanten Schutzmaßnahmen an Kosten für die Anwohner bringen. Die Stadt lässt auch hier die Betroffenen zappeln. Was wird geplant? Wieviel müssen die Hochwassergeschädigten für eine Schutzmauer zuzahlen? Unklarheit ist auch hier angesagt! Kreisrat Zirngibl empfahl hier, Zuschüsse aus dem noch gut gefüllten Spendentopf "Hochwasserhilfe" zu beantragen.

Ein weiteres heikles Thema war die Vielzahl an Einbrüchen. Wenn die Polizeistatisik des Landkreises 2013 von 47 Einbrüchen berichtete, waren es alleine im September 2014 schon 30 Einbrüche. Oft gehen Beobachtungen einher, dass vor diesen Hauseinbrüchen Bettler und Fahrzeuge mit osteuropäischen Kennzeichen gesehen wurden. Florian Geisenfelder, der Ortsvorsitzende von Rohr, berichtete über ähnliche Vorfälle. Doch für Bestätigungen dazu gibt es zu viele Maulkörbe. Aber dass der Anstieg der Einbruchskriminalität mit den Grenzöffnungen nach Osteuropa einhergeht, ist nicht zu leugnen. Die Bayernpartei wünscht sich hier mehr Personal für die Polizei. Außerdem muss Polizei vor Ort präsent sein, statt mit sinnloser Bürokratie und Statistiken sich beschäftigen zu müssen.

Die Bayernpartei wird auch weiterhin maulkorbfrei Klartext reden.

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