Keine Tore bei Testspiel in Jetzendorf
(Jetzendorf, rs)Für den Bezirksligisten TSV Jetzendorf war es der letzte Test, bevor es wieder ernst wird in der Punktrunde, während der ST Scheyern erst in 3 Wochen in seiner Kreisliga wieder punkten muss. Im Vorbereitungsspiel auf die Rückrunde trennten sich die beiden Teams am Sonntagnachmittag torlos; auch wenn die Tore fehlten, sahen die Zuschauer ein durchaus ansprechendes Fußballspiel auf einem nach dem Winter doch noch schweren weil tiefen Rasen.
Die 1. Halbzeit sah den TSV Jetzendorf bezogen auf Spielanteile und Ballbesitz klar im Vorteil, rechnet man jedoch die Torchancen gegeneinander auf, so konnte der ST Scheyern mit schnellen Kontern sehr gut dagegen halten. So ging auch die größte Chance - ein Pfostenschuss von Raphael Boser (11.) - auf das Konto des Kreisligisten. Zehn Minuten später stand Mathias Hoiss in aussichtsreicher Position knapp im Abseits. Die größte Chance der Jetzendorfer resultierte aus einem abgefälschten Schuss von Tobias Hofmeister, der von der vielbeinigen Scheyrer Abwehr jedoch zu deren Glück zur Ecke gelenkt wurde (30.).
Das Anrennen des TSV setzte sich auch in Halbzeit 2 fort; die Angriffsbemühungen der Scheyrer fanden jetzt aber so gut wie nicht mehr statt. Es wurde offenbar, dass man doch noch weiter vorn in der Vorbereitung steckt als der Gegner und am Tag zuvor bereits ein Spiel absolviert hatte. Die Abwehr des STS jedoch stand weiterhin wie ein Bollwerk - kontrolliert, engagiert und motiviert, dabei immer gesteuert und in Position gebracht von einem souveränen Uli Unterburger im Tor.
Auch wenn im Jetzendorfer Sturm immer wieder der Abschluss gefordert wurde, gab es über das gesamte Spiel hinweg kaum bis keine wirklich zwingenden Torchancen. Ein Klassenunterschied war für den neutralen Zuschauer in diesem Spiel nicht zu erkennen, der TSV wird sich in der Liga vor allem im Sturm durchschlagskräftiger zeigen müssen, will man um den Aufstieg weiterhin ein gewichtiges Wort mitreden. Der ST Scheyern wird über seine stabile Abwehr in der Kreisliga sehr gut bestehen, muss aber - um ganz vorne mit dabei zu sein - im offensiven Bereich variabler werden. Nach der Auswechslung von Mathias Hoiss war Raphael Boser schon arg auf sich allein gestellt.
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