Stadtradeln - in unserer ländlichen Gegend schwer umsetzbar

Der Landkreis Freising beteiligt sich in diesem Jahr erstmals an der Aktion Stadtradeln des Klimabündnisses. Nach Möglichkeit sollte auch ein „lokaler Promi“ aus jeder Gemeinde mitradeln. Die Marktgemeinde Au wird sich daran allerdings nicht beteiligen, so der 2. Bürgermeister Hans Sailer. Es können sich aber gerne Vereine, einzelne Gruppen oder Familien anmelden.

Aufruf zur gemeinsamen Teilnahme an der bundesweiten Kampagne „Stadtradeln“ vom 28.6. 2015 bis 19.07.2015 lautete das Schreiben vom Landratsamt Freising an die Gemeinden. Ziel der Kampagne ist es, Bürger zur Benutzung des Fahrrades im Alltag zu sensibilisieren und über einen Wettbewerb von Teams und Kommunen das Rad als nachhaltiges Null-Emissions-Verkehrsmittel in den Focus der Aufmerksamkeit zu rücken. Jeder Kilometer der privat oder beruflich zurückgelegt wird, wird gezählt. Um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen, sollen während des dreiwöchigen Aktionszeitraumes lokale „Stadtradel-Stars“ mit gutem Beispiel voranradeln. Hierzu sind Personen des öffentlichen Lebens aufgerufen wie beispielsweise Bürgermeister, Gemeinderat oder Pfarrer, für 21 Tage auf das Fahrrad umzusteigen und in dieser Zeit möglichst vollständig auf das Auto zu verzichten.

Wir finden das Thema gut, aber für unsere ländliche Gegend nicht geeignet, verkündete der 2. Bürgermeister Hans Sailer auf der Gemeinderatssitzung am vergangenen Dienstag. Wir wollen uns nicht als Gemeinde beteiligen. Es heißt ja auch Stadtradeln und ist bei uns schwer umsetzbar. Vereine, einzelne Gruppen und Familien können sich aber jederzeit beim Landkreis anmelden. Die Leute, die mitmachen können, sollen das auch machen. Das wäre eine super Lösung fand auch Klaus Stuhlreiter. Es erging der einstimmige Beschluss, sich beim Stadtradeln als Gemeinde nicht zu beteiligen.

Nähere Informationen für alle interessierten Radfahrer unter www. stadtradeln.de