Winterliche Temperaturen auf der Wolnzacher Dult
(Wolnzach, hr)Nein, warm war es nun gestern wirklich nicht. Ganz im Gegenteil, man hätte schon auch meinen können, es sei noch Winter. So war es auch nicht der der ganz große Andrang beim verkaufsoffenen Sonntag, dennoch waren die Wolnzacher Geschäftsinhaber sehr zufrieden. „Die Resonanz ist insgesamt sehr gut gewesen“, erklärt Alfred Hammerschmid seitens des Gewerbeverbandes.
Es war wieder einiges geboten in Wolnzach. Nicht nur die Ladenbesitzer öffneten am Sonntag ihre Türen, gleichzeitig war auch noch Dult und Bücher und- Radlbasar. Klar, dass da nicht nur die Wolnzacher, sondern auch viele aus der Umgebung in die Hopfenmetropole kamen. Besonders Frühlingsartikel standen kurz vor Ostern hoch im Kurs.
„Obwohl der Frühling noch etwas Pause macht, sind gerade diese Artikel doch sehr gefragt“ erklärt Tina Meier, Inhaberin von Living Sweets. Schmuck und Deko genauso, wie süße Köstlichkeiten. „Natürlich sind so kurz vor Ostern vor allem auch Osterhasen gefragt“, so Gabriele Speth. Seit vielen Jahren betreibt sie zusammen mit Renate Leingruber einen kleinen Spezialitätenladen nicht nur aber doch auch gerade für die süßen Köstlichkeiten. Auch bei Mathilde Kürzinger standen die Zeichen auf dem Frühlingsbeginn.
„Insgesamt muss man das Wetter für die Gewerbetreibenden sogar positiv sehen“, so Alfred Hammerschmid, denn die kühlen bis frostigen Temperaturen trieben die Passanten in die Geschäfte. Aber nicht nur die Wolnzacher Ladenbesitzer freuten sich über die zahlreiche Kundschaft, auch bei Radlbasar war jede Menge los. „Das hätten wir uns nicht träumen lassen“, erklärt Vorstand Martin Nitsch. Als sie um 13.00 Uhr die Tore der Volksfesthalle öffneten, wurde sie regelrecht gestürmt. Innerhalb weniger Minuten waren die Räder verkauft. „Uns freut es besonders, dass. trotz der großen Konkurrenz in den umliegenden Gemeinden, so viele wieder nach Wolnzach kamen. Oftmals hieß es so einfach zupacken und losradeln, am besten gleich zum Bücherflohmarkt.
Zum 11. Mal wurde dieser vom Rotaract Club Hallertau organisiert. Und wieder gab es alles, was das Herz der Leseratten begehrt. Mehr als 3000 Bücher wechselten so wieder den Besitzer. „Wir unterstützen mit den Einnahmen ein Projekt in der Ukraine“, erklärt Matthias Schelle, Präsident der Hallertauer. Dort renoviert der Rotaract Club aus Ansbach ein Ambulatorium und einen Kindergarten. „Wir freuen uns natürlich sehr über die Unterstützung aus Wolnzach“, so Michael Guttendorf, Präsident der Ansbacher.
So kann man am Ende also trotz der noch winterlichen Temperaturen schon ein positives Fazit ziehen. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden“, so Alfred Hammerschmid.
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