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Ein großes Loch in der Kirchenkasse

(Au/Hallertau, sia)

 

Wer die Filialkirche in Haslach genauer betrachte, sieht die massiven Bauschäden am Kirchturm, an der Fassade und im Innenbereich. Eine Sanierung verschlingt einen geschätzten Betrag von 1,1 Mio. Euro. Doch woher das viele Geld nehmen? Unterstützung kommt jetzt von der Gemeinde mit 5% Zuschuss pro Bauabschnitt.
Früher war es so, dass die Gemeinde immer mit 5% bei anfallenden Sanierungskosten dabei war. Seit 2002 ist das nicht mehr so. Jetzt könne man sich aber wieder einen Zuschuss vorstellen, aber als Einzelvorhaben das nicht für alle kirchlichen Stiftungen gilt. Die Fraktionen des Auer Gemeinderates hatten im Vorfeld schon angedeutet, dass man mit diesen Kosten leben könnte.
Ohne finanzielle Hilfe müsste die Kirche geschlossen werden, erfuhr Heiner Barth auf seine Frage, „Was wäre wenn wir nicht helfen?“ Wir müssen uns entscheiden, wollen wir die Kirche erhalten oder verfallen lassen. Die Diözese hat für solche Sanierungen auch nur bestimmte Mittel zur Verfügung und es geht hier um den Grunderhalt, so Hans Sailer. Wir sollten mit gutem Beispiel vorangehen und entscheidend ist, dass es keine Luxussanierung wird, pflichtete Martin Hellerbrand bei. Obergrenze ist ein Zuschuss von 5% für die Sanierungsmaßnahmen pro Bauabschnitt, dem wurde einstimmig zugestimmt.
 

 

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