Es bleibt beim Nein zu weiterer Windkraft in Ellenbach
(Ellenbach, fba)Nicht genehmigter Standort in Ellenbach aus der Sicht von Langenwiesen.
Sein Nein zu weiteren Windkraftanlagen in der Umgebung von Englmannsberg und Ellenbach hat Bürgermeister Manfred Russer in der letzten Sitzung des Marktgemeinderats mit einer erweiterten Stellungnahme bekräftigt.
Zum einen sind die von den Stadtwerken Ingolstadt favorisierten Standorte für zwei weitere Windräder in Ellenbach nicht mehr im aktuell aufliegenden Flächennutzungsplan verzeichnet und zum anderen wäre mit eben diesen beiden Anlagen eine Umzingelung von Englmannsberg, Ellenbach, Göbelsbach, Weyern und Lngenwiesen nicht zu verhindern. Von drei Seiten Windkraft ist einzelnen einfach nicht zuzumuten. Es gibt geeignetere Stellen in der Region und auf diese werden die Stadtwerke nun wohl auch zurückgreifen müssen. Bereits am 23.April soll der Flächennutzungsplan ohne die ursprünglich für Windkraft ausgewiesenen Flächen 848/2 und 55-1/55-3 offiziell in Kraft treten.
Damit fällt den Anwohnern ein Stein vom Herzen, den besonders bei Westwind erzeugen die bereits bestehenden Windkraftanlagen bei Englmannsberg und Langenwiesen äußerst unangenehme und lästige Geräusche. Wer nur kurz am Windrad vorbeikommt nimmt die Geräusche, die mit Fluglärm zu vergleichen sind nicht wirklich als störend war, doch die Anwohner sind schon jetzt, wenige Wochen nach Inbetriebnahme mehr als genervt von der Geräuschkulisse. Schließlich möchte niemand rund um die Uhr ein Flugzeug im Tiefflug über dem Grundstück kreisen haben.
Mögliche Flächen für weitere Windräder wären beispielsweise südlich von Weichenried, in der Nähe von Ehrenberg und auch bei Tegernbach. Doch ob hier tatsächlich Windkraftanlagen entstehen werden steht in den Sternen. Schließlich hätte auch hier die Gemeinde ein Wörtchen mitzureden.
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