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Mainburg ist nicht nur weiß-blau, sondern bunt!

(Mainburg, sh)

 

Mit hochkarätigen und überregional bekannten Künstlern ging am vergangenen Montag die Benefizveranstaltung „Mainburg ist bunt“ in die zweite Runde. Alle an diesem Abend auftretenden Künstler, darunter auch die „Lokalmatadoren“ Ritsch Ermeier und Yusuf Eröksüz, gaben ihr Programm ehrenamtlich zum Besten. Der Erlös gilt komplett der Unterstützung der Jugendarbeit in den Fördervereinen Leichtathletik im TSV und Fußball beim FC Mainburg.

Die von Karsten Wettberg erneut initiierte Benefizveranstaltung „Mainburg ist Bunt“ sorgte am Samstag im Christlsaal für volles Haus. Zu den Ehrengästen zählten neben zweiter Bürgermeisterin Hannelore Langwieser auch Johanna Werner-Muggendorfer, die Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Kreistag - Fraktionssprecher der SPD Willi Dürr sowie der Ehrenvorsitzende des FC Sepp Schlemmer und auch Sponsor Dieter Scholz.

 


„Integration durch Sport“ war das Motto des Abends. Und wie kann man verschiedene Kulturen besser verbinden als mit Musik?, dachte sich auch Ritsch Ehrmeier, der seit Jahren mit der Kabarettgruppe „Sauglocknläut´n“ sehr erfolgreich unterwegs ist. So begann er vor einiger Zeit mit Yusuf Eröksüz zu improvisieren. Und herauskam ein Duo mit Quetsche und Saz – eine interessante Verbindung, die beim Publikum aber bestens ankam.

 


Weiterer Glanzpunkt des Abends war der aus Funk und Fernsehen bestens bekannte bayerische Kabarettist Christian Springer alias. Er als bekennender „Löwe“ folgte dem Ruf nach Mainburg sehr gerne und trat ohne Gage auf. Man erfuhr, dass er selbst viel im Orient unterwegs sei, wo er 2012 den Verein Orienthelfer gründete und sich seither stark im Nahen Osten engagiert. Weit mehr als 30 mal reiste Christian Springer nach Syrien und Jordanien, wohin er bereits unzählige Hilfslieferungen organisierte.

 


Die Jugendarbeit in den beiden Mainburger Vereinen braucht besonders finanzielle Unterstützung in den Altersgruppen, wo es um Integration geht. Beim FC Mainburg z.B. sind in den elf Jugendmannschaften derzeit allein 108 Jungen mit Migrationshintergrund aktiv.  Nachdem besonders die türkischen Mitbürger leidenschaftliche Fußballfans sind, wird sich der Anteil der Jungen mit Migrationshintergrund beim FC in den kommenden Jahren noch erhöhen, bemerkte Karsten Wettberg, der die Moderation des Abends übernahm.

 


Weiterer Kracher des Abends war das Trio „da Huawa, da Meier und I“, quasi ein lebendes Beispiel für Integration: Ein Niederbayer und zwei Oberpfälzer haben sich mit Anleihen von Musikstilen aus aller Welt zu einer der erfolgreichsten Musikkabarettisten in Bayern hochgearbeitet. Ihr schräges Programm, gewürzt mit einer Prise deftigem bayerischen Humor kam beim Publikum bestens an.

 


Und dann kam auch noch das bayerische Komikerurgestein Michael Altinger. Auch er stellte sich gerne und ohne Gage in den Dienst der guten Sache. Als Mitglied der Sternstundenelf, deren Ehrenspielführer Karsten Wettberg ist, durfte er selbstverständlich in dieser denkwürdigen Runde begnadeter Künstler nicht fehlen. Die bunte Veranstaltung, die fast schon "Vereinsheimstimmung" aufkommen ließ, wird allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben!
 

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