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Überzeugendes Frühjahrskonzert der Blaskapelle

(Rohrbach, wk)


Viel geprobt und neue Stücke einstudiert hatten die Musiker der Blaskapelle Rohrbach unter der Leitung ihres Dirigenten Claus-Peter Wittmann für ihr Frühjahrskonzert in der Turmberghalle. Und die vielen Freunde der Blasmusik waren begeistert und spendeten kräftigen Applaus nach jedem Stück. Und überzeugende Leistungen präsentierten auch die Kinder der „Bläserklasse“, die überwiegend erst seit eineinhalb Jahre dabei sind.


Die Zuhörer konnten den Musikern ansehen, welchen Spaß sie beim Spielen hatten, auch bei den Kindern der „Bläserklasse“, die ihre ersten musikalischen Schritte schon hinter sich gebracht hatten. Neben und mit den „erfahrenen“ Kindern traten auch die ganz Kleinen auf, die erst seit einem halben Jahr dabei sind. Alle präsentierten zwar keine langen Orchesterstücke, sondern immer ganz kleine, kurze Stücke, doch es reichte, um zu erkennen, wie gut sich die Kinder schon mit ihren Instrumenten auskannten. Neben den kleinen Blechbläsern waren aber auch kleine Klarinettisten dabei, die als Trio spielten. Es gab auch Solos, Duette, Trios und Quartette der Blechbläser-Kinder, die von den Zuhörern ebenfalls mit sehr viel Applaus bedacht wurden. Zum Abschluss spielten die Kinder der Bläserklasse ein Mini-Rock-Stück, das sehr harmonisch abgestimmt klang und schwungvoll vorgetragen wurde.

 

 
Das Frühjahrskonzert begann aber erst einmal mit den „Großen“ der Blaskapelle und zwar mit dem "Marsch der Medici", das der Niederländer Johann Wiechers als Dank für seine Ärzte geschrieben hatte und nicht für das alte italienische Adelsgeschlecht aus Florenz, wie Moderator Rupert Odersky erläuterte, der insgesamt wieder recht launig durch das Programm führte und als Gäste besonders Bürgermeister Peter Keck mit Gattin sowie Altbürgermeister Dieter Huber begrüßte. Das Programm bestand überwiegend aus Märschen wie „Mein Regiment“, „Schloß Leuchtenberg“ oder „Blauer Enzian“ sowie aus Polkastücken wie „Wir Musikanten“, „Garten-Polka“, „Darf ich wagen, dich zu fragen“ oder „Im Wäldchen“. Ganz wie Staatbesucher konnte sich das Publikum fühlen, als der Marsch „Regimentsgruß“ des Schweizers Heinrich Steinbeck gespielt wurde, das sonst üblicherweise vom Heeresmusikcorps der Bundeswehr bei Staatsempfängen gespielt wird, wie Rupert Odersky anmerkte. Aber auch moderne Stücke hatte sich Dirigent Claus-Peter Wittmann für seine Musiker ausgesucht wie ein Medley von Frank Sinatras Highlights (Strangers in the Night, Chicago, Something Stupid, My Way) oder die Filmmusik „Speak Sofly, Love“ aus „Der Pate“.

 
Es war wieder ein rundes Programm, das die Blaskapelle ihrem Publikum geboten hatte, die sich mit ihrem lang anhaltenden Beifall drei Zugaben erklatschten und die es dann noch einmal schafften, die Musiker wieder zu einer weiteren Zugabe zurück auf die Bühne zu holen, um zum Abschluss noch einmal „My Way“ von Frank Sinatra zu hören. „Darauf waren wir gar nicht vorbereitet“, so der verschmitzte Kommentar von Claus-Peter Wittmann.

Da der Eintritt zum Konzert frei war, freuten sich die jungen Damen der Kapelle über jede Spende der Besucher.

 

 

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