Neue Leiterin in der Stadtbibliothek: Maria Pinsker folgt auf Brigitte Berg
(Mainburg, fba)
Bürgermeister Josef Reiser (rechts) begrüßte die neue Leiterin der Stadtbibliothek, Maria Pinsker (Mitte), im Beisein der Noch-Leiterin Brigitte Berg, Kulturreferent Bernd Friebe (zweiter von rechts) und Geschäftsleiter Georg Harrieder (links).
Nach dem 1. November dieses Jahres beginnt eine neue Ära in der Stadtbibliothek. Die bisherige Leiterin, Brigitte Berg, die dann fast 25 Jahre lang die städtische Bücherei in der Alten Knabenschule geführt hat, tritt in den Ruhestand.
Zu ihrer Nachfolgerin bestimmte der Haupt- und Finanzausschuss die Diplom-Bibliothekarin Maria Pinsker aus Bruckberg, die am 8. Juni ihren Dienst in der Hopfenstadt antreten wird. Die gebürtige Eichstädterin, die mit den Mainburger Pinskers nicht verwandt und nicht verschwägert ist, begann nach dem Abitur 1995 ihre Ausbildung zur Diplom-Bibliothekarin an wissenschaftlichen Bibliotheken an der Bayerischen Beamtenfachhochschule. Ausbildungsbibliothek war die Universitätsbibliothek der Katholischen Universität Eichstätt, in der sie dann auch nach erfolgreicher Abschlussprüfung ihre ersten Berufserfahrungen machte. Im April 2001 wechselte Maria Pinsker ans Klinikum Ingolstadt, um dort in der medizinischen Fachbibliothek und der Patientenbücherei Einblick in weitere bibliothekarische Arbeitsfelder zu bekommen. Ende 2002 bot sich dann die Gelegenheit, mit einer Anstellung in der Stadtbibliothek Freising ganz ins öffentliche Bibliothekswesen zu wechseln. Dort umfasste ihr Aufgabengebiet u.a. das Lektorat für die Sachbuchbibliothek, die Fachadministration der Bibliotheks-EDV, den Informationsdienst und die Fernleihe. Nicht zuletzt galt es, den Umzug in ein neues Gebäude zu planen und durchzuführen, inklusive der Umstellung der Buchsicherungstechnik auf RFID, sprich die Selbstverbuchungsanlage. 2007 übernahm die künftige Leiterin der Stadtbibliothek Mainburg die Hauptstelle der Städtischen Büchereien Landshut, ehe sie 2008 eine Familienpause einlegte. „Nun freue ich mich sehr“, so die zweifache Mutter, „wieder in meinen Beruf zurückzukehren und in der Stadtbibliothek Mainburg meine Erfahrungen einbringen zu können.“ Ihre Initiativbewerbung richtete sie deshalb an die Mainburger Bücherei, weil ihr die statistischen Zahlen sehr entsprachen (Mainburg hat über 27.000 Medien und mehr als 130.800 Ausleihungen; Anm.d.Red.) und der erste Eindruck von der Stadtbibliothek bei einem Inkognitobesuch ihre Entscheidung bestärkte. Bei der Vorstellung der neuen Bibliotheksleiterin wünschte Bürgermeister Josef Reiser Maria Pinsker, dass sie sich im Herzen der Hallertau wohlfühlen möge. Gleichzeitig hob das Stadtoberhaupt den sehr guten Ruf der gerne „vorzeigbaren“ Einrichtung hervor, den sie letztlich der bisherigen Leiterin Brigitte Berg zu verdanken habe. Diese wird nun im kommenden halben Jahr ihre Nachfolgerin einarbeiten.
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