Windrad Hemmersdorf darf nun doch gebaut werden
(Hemmersdorf/Rudelzhausen, cg)
Bei der jüngsten Gemeinderatsitzung in Rudelzhausen gab Bürgermeister Konrad Schikaneder bekannt, dass die Berufung, die die Gemeinde gegen den positiven Bescheid des Verwaltungsgerichtes München für ein Windrad bei Hemmersdorf einlegen wollte, nicht zugelassen worden ist. Das bedeutet nun: grünes Licht für das umstrittene Windrad.
Georg Mayer aus Hemmersdorf will oberhalb des kleinen Weilers, wie berichtet, ein 183 m hohes Windrad errichten, das aber nur 500m Abstand nach Kreuth haben würde. Die Gemeinde lehnte dies ab, weil sie überall den Mindestabstand von 800m zu Bebauung im Außenbereich durchsetzen will. Georg Mayer ging vor Gericht und das Verwaltungsgericht München kippte den Beschluss und forderte das Landratsamt auf, die Genehmigung zu erteilen. Die Berufung, die nun von der Gemeinde Rudelzhausen angestrebt worden ist, wurde nicht zugelassen und Georg Mayer darf bauen.
Wann dies passiert, steht noch nicht fest, aber, wie Bürgermeister Schikaneder erläuterte, "der Gemeinde sind die Hände gebunden".
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