Breitbandausbau auf gutem Weg

Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Rudelzhausen berichtete Josef Ledermann vom gleichnamigen Ingenieurbüro vom aktuellen Stand der 2. Phase des Breitbandausbaus, bei dem auch die bisher noch nicht versorgten Gebiete in den Genuss eines schnellen Internets kommen sollen.

Unterversorgte Gebiete Rudelzhausen     Rot: 2. Bauphase

Man habe zunächst bei den gängigen Anbietern wie Telekom etc. nachgefragt, was momentan für dieses Gebiet geplant sei - Ergebnis: nichts. So könne man nun an die Ausschreibung gehen. Geplant ist eine Geschwindigkeit der Internetverbindung von 100 Mbit bis zu jedem Hausanschluss, damit ist es vorgegeben, dass es eine Glasfaserleitung sein muss. Die Gemeinde übernimmt die Kosten bis zur Grundstücksgrenze, den Rest muss der Hauseigentümer selbst bezahlen. Es gibt allerdings keinen Anschlusszwang, wer es nicht will, muss den Anschluss nicht machen lassen. Die Gemeinde kann, da das Gebiet als "unterversorgt" eingestuft ist, mit staatlichen Zuschüssen rechnen. Zu den 80% Förderung der Kosten, maximal 910000 €, kommen noch 50000 € dazu, wenn die Gemeinde mit der Nachbargemeinde Hörgertshausen interkommunal zusammenarbeitet, z.B. eine gemeinsame Ausschreibung für einige Gebiete vornimmt, was die Gemeinderäte einstimmig beschlossen.
Nach der Ausschreibung, Bürgermeister Schikaneder wünscht sich hierbei wieder ein Angebot der Deutschen Glasfaser GmbH, und der Beantragung der Fördergelder kann man noch in diesem Jahr mit einem Baubeginn rechnen.