Party Non Stop
(Mainburg, sh)
Zu einer Partymeile mit einem Kracher nach dem anderen wurde Mainburg am vergangenen Samstag. Denn dann war wieder Kneipenfestivalzeit angesagt. Das bedeutete Party satt, Mitsinggarantie und Livefeeling. Unterschiedliche Stilrichtungen von Austro-Pop & Blues über Boogie-Woogie und Rock machten einen Streifzug durch die Mainburger Kneipen zu einem absoluten "Muss".
Feiern bis zum Abwinken war letztes Wochenende wieder einmal angesagt. Im Rahmen des 10-jährigen Bestehens konnte Organisator und Veranstalter Rudolf Schwarz von KonzertEvent zehn verschiedene musikalische Leckerbissen in die Hopfenmetropole bringen, sodass auch dieses Jahr die "Party Non Stop" wieder ein wahrlicher Publikumsmagnet war. Zahlreiche Besucher aus Nah und Fern zog es nach Mainburg, wo das Band & Kneipenfestival nicht mehr wegzudenkender Bestandteil im Veranstaltungskalender ist. Das breitgefächerte musikalische Angebot machte einen Streifzug durch die Mainburger Gaststätten und Kneipen zu einem besonderen Highlight.
Während die drei "Rockabilly Raketen" von den Atomic Rocketeers in der Cafébar Galerie allen Rockfans richtig einheizten, konnten die Besucher im "Chaplin" queerbeet Musik von den großen Namen neu interpretiert im "Lizzy-Miller-Style" genießen. Doch wer hier nur an lässiges Mitsingen dachte, war falsch. Die Lizzy Miller Band verlangte den Zuhörern einiges an Kondition ab. "We will rock you" hieß es auch bei Voltraid und ihrem australischen Gitarrenhardrock, der sofort ins Ohr ging.
Virtuose Gitarrenklänge gab es von Mademoiselle Manouche & her swinging Reinhardts. Das Quartett um Sängerin Lisa Dotzauer erweckte die Klangwelt der 30er und 40er Jahre wieder zum Leben. Wem dies noch nicht genug war, der konnte selbstverständlich auch im Calypso vorbeischauen. Dort rockten nämlich die Gallow Birds mit frechen Interpretationen von bekannten Rockklassikern die Bude. Fans des Austro Pop ließen sich sicher nicht die Musik von MIKK, einem Komponisten aus der Steiermark, entgehen. Mitsingen zu den Hits von Reinhard Fendrich oder STS war hier ein absolutes Muss.
Mit "Shawn & Daniella" konnten die Besucher in der Zeit von Elvis musikalisch schwelgen: Der Sänger Shawn Vegvary lernte auf einer Reise in den USA Elvis Presley persönlich kennen und beschäftigte sich fortan intensiv mit seiner legendären Musik. Ähnlich "bluesig" ging es zu im "Hofers" mit der Titus Jackmann Band.
Beeindruckend waren auch Peter Heger und Edwin Karbaumer. Wie ihre Hände blitzschnell zu fetzigen Boogie-Woggie Rhythmen über die Pianotasten rasten, war sensationell. Wem dies alles noch nicht reichte und wer auch nach Mitternacht noch ein wenig Kondition übrig hatte, gesellte sich zu der ultimativen "Party danach" im Christlsaal. Dort rockte man sich mit den "Wuidara Pistols" im wahrsten Sinne des Wortes die Nacht um die Ohren.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.