+++ EILMELDUNG +++ Winden bekommt Asylbewerber-Unterkunft mit 67 Plätzen
(Reichertshofen / Winden, rt)Die heftigen Proteste der Bürger und das Verhandlungsgeschick des Pfaffenhofener Landrats Martin Wolf (CSU) zeigen offenbar Wirkung. Nach Informationen unserer Zeitung ist der Kompromiss mit 67 statt bis zu 135 Asylbewerberplätzen nun auch vertraglich unter Dach und Fach. Dieser Beitrag ist am 30. April um 15.30 Uhr aktualisiert worden.
Wie das Landratsamt Pfaffenhofen vor wenigen Minuten mitteilte, trafen sich am heutigen Morgen eine Abordnung Windener Bürger in Begleitung von Bürgermeister Michael Franken (JWU) mit Landrat Martin Wolf (CSU) und den für Asyl zuständigen Mitarbeitern des Landratsamts. Dabei informierte sie der Landrat über den aktuellen Stand der Mietverhandlungen mit dem Investor für die Asylbewerberunterkunft.
Die Beteiligten kamen überein, dass die Unterkunft ab 1. Juni belegt werden soll. Auf Drängen von Werner Klein, Sprecher der Bürgerinitiative, sagte der Landrat zu, dass die Belegung im Laufe der ersten drei Monate stufenweise erfolgen solle, "um ein gegenseitiges Kennenlernen zu erleichtern". Ferner solle auch später die maximal vorgesehene Belegung mit 67 Personen nicht überschritten werden. Der Mietvertrag wird voraussichtlich eine Dauer von sieben Jahren umfassen, mit der Möglichkeit, um drei weitere Jahre zu verlängern.
Der Schwerpunkt des Gesprächs drehte sich um die künftigen Betreuungsaufgaben. Franken wies darauf hin, dass noch vor Pfingsten ein Abend organisiert werde, bei dem ein Helferkreis gegründet werden solle. Wolf versicherte, dass „bei eventuellen Problemen das Landratsamt und er selbst für lösungsorientierte Gespräche zur Verfügung stehen“.
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