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Einige neue Gesichter im SPD-Vorstand

(Rohrbach, wk)


Rohrbachs SPD-Vorsitzender Elvis Schwarzmair

Zur Jahreshauptversammlung hatte die SPD ihre Mitglieder eingeladen, von denen etwas mehr als ein Drittel erschienen. Der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung war die Vorstandswahl sowie die Entlastung des alten Vorstands, zusätzlich gab es Berichte des Vorstandes und der Gemeinderatsfraktion. Bürgermeister Peter Keck und Kreisvorsitzender Markus Käser sprachen ein Grußwort. Der ganze Abend verlief ruhig und sachlich.
Bürgermeister Peter Keck blickte kurz zurück auf die Kommunalwahl im letzten Jahr und bemerkte, dass er vor einem Jahr wegen der Wahl sicher noch um einiges nervöser gewesen sei und ließ nach einem Jahr Arbeit in seinem neuen Amt durchblicken, dass neben der Arbeit in der Verwaltung und im Gemeinderat viele Termine auf ihn einstürmten, so dass ihm die Zeit langsam knapp zu werden droht, denn neben den offiziellen Terminen fallen auch Termine bei Veranstaltungen und sonstigen Anlässen an. Außerdem brachte er in Kurzform einige Highlights aus seinem Bericht zu den Bürgerversammlungen.  Kreisvorsitzender Markus Käser ging in seinem umfangreicheren Grußwort auf die Entwicklung der Ortsverbände im Landkreis ein (13 in 19 Gemeinden) und die stabile Mitgliederentwicklung. Auch wenn die SPD im Landkreis nicht die stärkste Partei sei, so kämen immer wieder Anstöße von der SPD, die Bewegung in die Politik brächten. Dazu gehörte das „Bündnis für Familie“ oder auch der Teilflächennutzungsplan zur Windkraft. „Ohne diese Planung hätten wir heute Wildwest“, so Käser. Er lobte dabei ausdrücklich Landrat Martin Wolf (CSU), der diese Planung von Anfang an mit unterstützt habe, „dafür kann man ihm nur danken“. Da die nächsten zwei Jahre keine Wahlen anstünden, hat der Kreisverein jetzt schon rechtzeitig die Weichen für Kandidaturen gestellt, „denn sonst wäre ich nicht wieder angetreten (als Kreisvorsitzender-d.Red.)“. Käser ging auch auf den damals neuen Zuschnitt der Landtagswahlkreise im Interesse von Ministerpräsident Seehofer ein, der den Kreis Pfaffenhofen stark benachteiligt habe; außerdem prophezeite er, wenn Markus Söder nicht vor 2018 als Ministerpräsident installiert werde, würde er der CSU als Franke in Oberbayern zu wenig Stimmen bringen.
Ortsverband-Vorsitzender Elvis Schwarzmair lobte die gute Zusammenarbeit in Partei und Gemeinderat, den guten Informationsfluss von der Verwaltung und die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister. Negative Punkte waren für ihn die unsachliche Diskussion und Angriffe wegen der Windkraftplanung. Er stehe auf jeden Fall voll und ganz hinter der Planung. Sein Vorstandsbericht beschränkte sich neben dem Bericht über den gut gelaufenen Wahlkampf ansonsten auf die durchgeführten Veranstaltungen. In einem Soll-Ist-Vergleich ging er auf die Themen im Wahlkampf sowie auf die bisherige Umsetzung ein. „Im ersten Jahr nach der Wahl wurde viel angestoßen“, und so könne es gut weitergehen. Der Bericht des Kassiers Wolfgang Seidl fiel trotz der erhöhten Kosten während des Wahlkampfes recht positiv aus und Revisor Adolf Bichler bestätigte eine guten Kassenführung und beantragte Entlastung des Vorstandes, was einstimmig erfolgte.
Die Neuwahl des Vorstandes ging recht zügig über die Bühne, da sich die meisten bisherigen Vorstands-Mitglieder, bis auf Monika Daniel, wieder zur Wahl stellten. Vorsitzender wurde Elvis Schwarzmair, seine Stellvertreter Hans Großhauser und Sabine Ruhfaß, Kassier blieb Wolfgang Seidl und Alfred Gabriel als Schriftführer. Als Beisitzer wurden gewählt Peter Keck, Manfred Hösl und neu Jörg Mittermaier. Revisoren wurden Adolf Bichler und Helmut Weich. Delegierte zu Kreisparteitagen wurden Hedwig Stocker, Sabine Ruhfass und Jörg Mittermaier, Ersatzleute wurden Manfred Hösl, Elvis Schwarzmair und Wolfgang Seidl.
Die Planung für 2015 sieht die bewährten Veranstaltungen vor wie Sonnenwendfeier, Rohrbazi-Zelten, Herbstfest und Weihnachtsfeier. Auch auf aktuelle politische Themen soll auf Wunsch von Hedwig Stocker zukünftig stärker eingegangen werden und der Antrag von Jörg Mittermaier, die Gemeinderatssitzungen im Internet zu übertragen, soll näher geprüft werden, aber das Stimmungsbild für den Antrag war recht positiv.

der neue Vorstand (v.l.) Elvis Schwarzmair, Alfred Gabriel, Jörg Mittermaier, Hans Großhauser, Sabine Ruhfass, Wolfgang Seidl, Peter Keck, Manfred Hösl, Kreisvorsitzender Markus Käser

 

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